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Zukunftschancen für Jugendliche in Vietnam

Das ADRA-Projekt sieht ein zweijähriges Ausbildungsprogramm für Jugendliche vor. Zudem soll das Thema des Katastrophenrisikomanagements in den Lehrplan berufsbildender Schulen aufgenommen werden.
Stürme, Taifuns, Überschemmungen - bis zu zehn tropische Wirbelstürme im Jahr treffen die 3.200 Kilometer lange Küste Vietnams. Mehrere hundert Menschen jährlich kommen durch die starken Stürme zu Tode, Häuser werden zerstört, Nutztier verendet, Unternehmen und Fabriken werden immer wieder stark beschädigt.

ADRA verbindet gleich zwei zentrale Ansätze, um der von den vielen Katastrophen gebeutelten Bevölkerung zu helfen:
  • Zum einen sollen die Zukunftschancen von Jugendlichen verbessert werden, indem im Rahmen eines zweijährigen Berufsausbildungsprogramms mit Schwerpunkt auf die Bekleidungsindustrie (acht Kurse stehen zur Auswahl) wichtige Kompetenzen vermittelt werden.
  • Zum anderen steht Katastrophenrisikomanagement im Zentrum, wobei Programme, Aktivitäten und Trainings mit Fokus auf das Thema "Reduzierung von Risiken durch Katastrophenschutz" in die Lehrpläne berufsausbildender Schulen - sowie in das eigens geplante Ausbildungsprogramm - implementiert werden.

Zielgruppe des Projekts sind 500 Jugendliche (60% davon Mädchen und junge Frauen), die an dem Ausbildungsprogramm teilnehmen. Fünf Gruppen der Absolvent*innen sollen im Anschluss bei der Gründung eines Unternehmens unterstützt werden, im Zuge dessen werden weitere 100 Leiter*innen und Angestellte der gegründeten Firmen ebenfalls hinsichtlich Katastrophenrisikomanagement geschult. Indirekt profitieren über 2.400 Familienmitglieder von dem Projekt.

Die Gesamtkosten des Projekts, das u.a. in Kooperation mit Hope'87 durchgeführt wird, liegen bei 180.000 Euro. ADRA Österreich möchte 18.000 Euro beitragen und bittet dafür um Spenden.