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Zukunft für Mädchen in Afghanistan

Jugend Eine Welt unterstützt Lehrerinnen und ihre Familien.
Mit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan im August 2021 änderte sich das Leben von weiblichen Personen schlagartig. Denn seitdem werden die Rechte der Frauen immer mehr abgebaut. Angefangen von Berufsverboten für Lehrerinnen bis hin zu eine beschränkten Bildungszeit von Mädchen, herrschen auch Verkehrsbeschränkungen und Verhüllungszwang. Durch das Arbeitsverbot erhalten die Frauen keine Gehälter, können ihre Familien nicht unterstützen und das Leben ist nicht mehr leistbar. "Darüber hinaus können sich viele Familien den Schulbesuch ihrer Kinder gar nicht mehr leisten", beschreibt Jugend Eine Welt die Situation im von Krisen gebeutelten Land. Junge Mädchen und Buben müssen anstatt zur Schule zu gehen arbeiten. Die Lage ist mehr als angespannt, die Bevölkerung verängstigt.

Jugend Eine Welt unterstützt gemeinsam mit dem AKIS-Kulturverein Lehrerinnen und ihre Familien in Kabul. Einerseits erhalten sie Essenspakete gefüllt mit Reis, Öl, Bohnen, Mehl, Zucker, Tee und einen kleinen Betrag an Bargeld, um sich etwa medizinische Untersuchungen leisten zu können. Andererseits werden sie dabei unterstützt trotz allem Unterricht abzuhalten. "Vorsicht ist geboten, denn die Unterrichtsangebote dürfen nicht für allzu große Aufmerksamkeit sorgen", betont der Verein.