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Zuflucht im Frauenhaus Maria Amor

Von Gewalt, Armut oder Ausgrenzung betroffene Frauen und Kinder finden in dieser Einrichtung Zuflucht und Hilfe.
Unter der Armut in Ecuador haben besonders Frauen und Kinder zu leiden. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber oftmals verbunden mit häuslicher Gewalt, Alkoholismus und Missbrauch.

Das Frauenhaus Maria Amor bietet den Betroffenen Schutz und Hilfe, aber auch eine neue Perspektive. Sie erhalten psychologische, physische, rechtliche und ökonomische Unterstützung. Der Aufenthalt ist nur vorübergehend angedacht, insofern wird begleitend nach individuellen Lösungen gesucht. Die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und den örtlichen Behörden ist daher sehr eng.

Im Oktober 2013 wurde das Frauenhaus am Stadtrand von Cuenca neu errichtet, denn im bisherigen Frauenhaus im Zentrum herrschte akuter Platzmangel. 19 Familien hatten sich fünf Zimmer zu teilen. Interne Spannungen aufgrund der beengten Situation gehören der Vergangenheit an. Die Kinder können sich nun auf einem großen Spielplatz austoben.

Im Regelfall bleiben die Frauen und Kinder 15 Tage im Frauenhaus. Während dieser Zeitspanne wird ihnen besonders bei der Wohnungs- und Arbeitssuche geholfen. Ziel ist, danach in ein neues, "zweites" Leben starten können - ein Leben ohne Gewalt und Angst.