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Zentrum für Tsunami-Opfer

Der Wiederaufbau der japanischen Kleinstadt Yamamoto wird bis 2016 dauern.
Die japanische Kleinstadt Yamamoto, rund 70 km nördlich von Fukushima, wurde von Erdbeben und Tsunami im Jahr 2011 schwer getroffen. 700 Menschen in Yamamoto starben, die Hälfte aller Häuser wurde zerstört. Die Überlebenden wurden evakuiert und in Notunterkünften untergebracht.

Drei Jahre nach der Katastrophe leben viele noch immer in den Notunterkünften. Und sind verärgert. Die Regierung brauchte zwei Jahre, um den Plan für den Wiederaufbau von Yamamoto im März 2013 zu präsentieren. Der Wiederaufbau soll drei Jahre, bis 2016, dauern. Es soll kaum ein Stein auf dem anderen bleiben, die ganze Kleinstadt mit 16.000 Einwohnern soll effizienter und kompakter gestaltet werden. Der Wiederaufbau wird die traditionellen Strukturen der Stadtviertel und Wohngegenden komplett verändern.

ADRA hat direkt nach dem Erdbeben und Tsunami die Notfallhilfe gestartet, hat seither enge Beziehungen zu den Bewohnern in den temporären Unterkünften wie auch zur Stadtgemeinde.

ADRA baut nun mit Spendengeldern aus Österreich ein Gemeinschaftszentrum für die Menschen in den Notunterkünften, um die Beziehungen innerhalb der Community zu stärken, um den Menschen die Angst vor Entwurzelung durch den Wiederaufbau der Stadt zu nehmen.