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Workshops über Frauenrechte in Ecuador

Am stärksten von gewalttätigen Beziehungen betroffen: Frauen im Alter von 16-20 Jahren.
Trotz steigendem Wirtschaftswachstum hat Ecuador mit herausfordernden wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Problemen zu kämpfen. Allen voran: die Ungleichheit der Geschlechter. So gehört die finanzielle Abhängigkeit der Frauen von ihren Männern und auch Gewalt zum traurigen Alltag. Laut UN Women haben im Schnitt sechs von zehn Frauen bereits eine Form von Gewalt durchlebt. Wollen die Frauen den gewalttätigen Beziehungen entkommen, endet dies oft tödlich. Denn nicht selten werden sie von der Polizei nicht ernst genommen oder verachtet, finden keine Hilfe.

Missio möchte die Situation im Land ändern und unterstützt deshalb Isabel Padilla Ayoví von der lokalen Caritas. Mithilfe von Workshops werden Frauen und Mütter aus gewalttätigen Beziehungen über ihre Rechte aufgeklärt und erhalten Hilfe. Beispielsweise soll durch Alphabetisierungsmaßnahmen und Ausbildungsmöglichkeiten die Abhängigkeit der Frauen reduziert und ein selbstständiges Leben ermöglicht werden. Da der Start in ein unabhängiges Leben oft sehr schwer ist, unterstützt die lokale Organisation die Frauen auch finanziell.

Derzeit profitieren 60 Frauen, die Opfer von Gewalt wurden, von dem Angebot. Mit einer Spende von 68 Euro können 15 mittellose Frauen und ihre Kleinkinder während des ganztägigen Unterrichts mit Essen und Getränken versorgt werden.