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Workshops in Goma

Aktion Regen versucht in einer der schlimmsten Krisenregionen der Welt mit dem Thema Familienplanung durchzukommen.
Goma ist das Zentrum einer der schlimmsten Krisenregionen der Welt. Seit mehr als zwei Jahrzehnten wird die Stadt im Osten der Demokratischen Republik Kongo abwechselnd von Flüchtlingsmassen und Rebellengruppen überrollt, zwischendurch auch mal von Lavamassen, wie 2002 nach dem Ausbruch des Vulkans Nyiragongo. Seit 1994, seit dem Genozid im benachbarten Ruanda, herrscht im rohstoffreichen Osten des Kongo praktisch Krieg, es wird zwischen erstem Kongokrieg (1996-1997), zweitem Kongokrieg (1998-2003) und drittem Kongokrieg (2007-2009) unterschieden.

In Goma, der Hauptstadt der Unruheprovinz Nord-Kivu, errichtete AHP- Austrian Help Program in Zusammenarbeit mit der Caritas in Goma ein medizinisches Diagnosezentrum.  Mit 7.000 Euro beteiligte sich Aktion Region am Bau eines Schulungsraum im Diagnosezentrum und stellte Know-how und Unterrichtsmaterial für Familienplanung zur Verfügung.

Das Diagnosezentrum steht zwar unter dem Schutz der im Ostkongo stationierten UN-Blauhelme, wegen der unsicheren Lage konnte Aktion Regen aber 2012 und 2013 keine Workshops in Goma abhalten und musste über die Grenze nach Gisenyi (Ruanda) ausweichen.