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Winterhilfe für syrische Flüchtlingsfamilien

600 syrische Familien in Jordanien sollen einen Gasofen erhalten, um während des kommenden Winters nicht frieren zu müssen.
Seit März 2011 herrscht Bürgerkrieg in Syrien. Schätzungen der Vereinten Nationen zufolge, seien bereits 400.000 Menschen ums Leben gekommen. 4,8 Millionen syrische Flüchtlinge sind aus dem Land geflohen, knapp 656.000 davon nach Jordanien (UNHCR - 18.10.2016).

Jordanien stellt als Nachbarland ein durchwegs wichtiges Auffangland für die syrischen Kriegsflüchtlinge dar, allein mit dem Flüchtlingscamp "Zaatari" im Norden bietet das Land im September 2016 Zuflucht für rund 80.000 Flüchtlinge. Zaatari ist mittlerweile die fünftgrößte Stadt Jordaniens und bietet den syrischen Bewohner*innen neben Zuflucht auch Schulen und einen Fußballplatz.

Viele der Bürgerkriegsflüchtlinge finden in ihrer Not auch Schutz bei jordanischen Gastfamilien, die ihre wenigen Besitztümer mit den syrischen Familien teilen. Sowohl den Gast- als auch den Flüchtlingsfamilien mangelt es an den notwendigsten Gütern, weshalb sich die Partnerorganisation Oxfam für die Versorgung der bedürftigen Familien einsetzt.

Während der Wintereinbruch naht, stehen aktuell tausende Familien vor der Herausforderung, Kälte, Wind und Nässe zu trotzen. Mit der Unterstützung des Entwicklungshilfeklubs und Oxfam sollen nun 600 Familien mit Gasöfen ausgestattet werden. In Summe werden somit 3.000 Frauen, Männer und Kinder beim Überwintern in Jordanien unterstützt.

Die Kosten für einen Ofen betragen 125 Euro, die Öfen werden regional angekauft.