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Wiederaufbau in Nepal

Für die Bewohner drei abgelegener Bergdörfer sind die Folgen des Erdbebens noch heute zu spüren. Sie verloren ihre Existenzgrundlage, der Entwicklungshilfeklub hilft beim Wiederaufbau.
Auch über ein Jahr nach dem Erdbeben, das den Himalaya-Staat am 25. April 2015 erschütterte, leiden noch Tausende Menschen an den verheerenden Folgen. Wie so oft waren es die Ärmsten der Armen, die es am meisten traf; kleinbäuerliche Familien, die ihr Nutzvieh, ihre Felder, ihr Saatgut und damit ihre Existenzgrundlage verloren.

Besonders schwer traf das Beben die Bewohner der abgeschiedenen Bergdörfer Namatar, Bharata und Kalikatar im Distrikt Makwanpur. Vier von zehn Familien in dieser Region verloren ihr Haus und ihre Landwirtschaft, wie auch die Kleinbäuerin Ambika Bista. "Wir hatten keine Hoffnung mehr. Erst als wir Unterstützung beim Wiederaufbau unseres Hauses erhielten, haben wir wieder an die Zukunft geglaubt. Wir haben das Schlimmste überwunden und können wieder Kraft schöpfen", macht sie die Notwendigkeit der Hilfe von Außen deutlich.

Nachdem Oxfam, mit Unterstützung des Entwicklungshilfeklubs, intensive Nothilfe leistete, liegt nun der Fokus auf dem nachhaltigen Wiederaufbau der Lebensgrundlage der Familien. Gemeinsam mit einer lokalen NGO werden 1.307 Familien, die ihre Häuser und Felder verloren, unterstützt:
  • Häuser und Landwirtschaft werden wieder aufgebaut,
  • landwirtschaftliche Schulungen werden geboten,
  • zerstörte Landwirtschaftsgeräte und Bewässerungssysteme werden ersetzt,
  • Gutscheine im Wert von je zwölf Euro für Saatgut und Nutzvieh werden verteilt,
  • drei zerstörte Häuser werden als Lagerhallen für Ernteüberschüsse wieder aufgebaut.

Die Kosten zur Unterstützung einer kleinbäuerlichen Familie betragen 54 Euro, der Entwicklungshilfeklub bittet um Spenden.