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Vielfalt statt Monokultur

Das sogenannte Erdnussbecken ist auch ein Erbe der französischen Kolonialzeit.
Große Teile des Nutzlandes wurden und werden im Senegal für den Anbau von Erdnüssen verwendet. Erdnüsse sind einer der größten Devisenbringer des Landes; Senegal gehört weltweit zu den größten Erdnussproduzenten.

Aber die Monokultur hat Folgen: Düngemittel und Pestizide versalzen die Böden, Erosion führt zu weiteren Verlusten von nutzbarer Anbaufläche. Die sinkenden Erträge ließen ganze Landstriche verarmen.

In dieser Region liegt das Projektgebiet. Welthaus unterstützt dieses Projekt, dessen Schwerpunkt auf der Wiedergewinnung von fruchtbaren Böden durch Wiederaufforstung und Erosionsmaßnahmen liegt. Die Diversifizierung der angebauten landwirtschaftlichen Produkte ist ebenfalls ein Schlüssel zum Erfolg. Die Anbaufläche wird dadurch nicht so ausgelaugt, das Nahrungsmittelangebot vielfältiger. Reis, Hirse, Mais, Salat, Gurken, Tomaten und vieles mehr statt Erdnüsse, die zuerst verkauft werden müssen, um vom Gewinn dann Grundnahrungsmittel einkaufen zu können.

Dieses Projekt findet in einem Netzwerk statt. 522 Dörfer in zehn Landgemeinden beteiligen sich daran. Es steht zwar für alle Menschen offen, aber ausgegrenzte Gruppen wie Frauen und Jugendliche sind besonders stark vertreten.