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Brunnenbau in Madagaskar

Das Projekt soll die Wasserversorgung im Hochland des ostafrikanischen Landes sichern.
Es hat Wochen, wenn nicht schon Monate nicht mehr geregnet. Die Pflanzen sind vertrocknet, Risse zeigen sich im Boden und die letzten noch vorhandenen Wasserstellen sind braun gefärbt. Die Menschen in Fianarantsoa sind durstig. Aus der Not heraus trinken sie das verschmutze, nicht sichere letzte Wasser, das sie finden können - mit fatalen Folgen. Kinder und Erwachsene erkranken an Typhus. Eine Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Salmonella enterica Serotyp Typhi hervorgerufen wird, welche sich in verunreinigtem Trinkwasser befindet. Erkrankte weisen grippeähnliche Symptome auf, klagen über Durchfall, Ausschlag und starke Erschöpfung. Den armutsbetroffenen Familien bleibt jetzt nur der Gang zum Arzt, in Madagaskar eine sehr teure Angelegenheit.

Steyler Missionare hat es sich zur Aufgabe gemacht die Situation für die Bewohner*innen von Fianarantsoa nachhaltig zu verbessern. Um eine sichere und vor allem auch zuverlässige Wasserquelle zu schaffen, möchte der Verein die Finanzierung für einen Brunnenbau übernehmen. "Ein lokales Bauunternehmen wird ein 92 Meter tiefes Bohrloch auf dem Gelände des 'Formation House' der Steyler Missionare graben. Der zukünftige Brunnen versorgt sowohl die dort beherbergten 20 Theologie- und Philosophiestudent*innen, als auch die Familien in der Nachbarschaft mit sauberen Wasser", so die Beschreibung.

Für die Umsetzung bittet der Verein um Spenden. Mit einem Beitrag von 17 Euro können zehn  Rohrverbindungsstücke finanziert werden. 401 Euro sichern die Pumpeninstallation.