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Nachhaltige Trinkwasserversorgung in Busa

Rund 30.000 Menschen profitieren von dem Projekt.
In den ländlichen Gebieten Äthiopiens ist die Wasserversorgung oft sehr schlecht. Viele der Regionen besitzen keine Brunnen oder Wassersysteme, Familien müssen deswegen tagtäglich lange beschwerliche Wege auf sich nehmen, um eine Wasserstelle zu erreichen. Die Aufgabe wird meistens den Mädchen und Frauen der Gemeinschaft zugeteilt, aufgrund dessen etwa die Schulbildung der Heranwachsenden vernachlässigt wird. Zudem sind die Quellen teils unsicher und verschmutzt, was Krankheiten wie Cholera nach sich zieht. Fehlendes Trinkwasser hat somit weitreichende Folgen für alle Einwohner*innen.

Gemeinsam mit der in Äthiopien etablierten Hilfsorganisation Menschen für Menschen möchte Austrian Doctors die Situation für rund 30.000 Bewohner*innen der Region Busa verbessern. "Nur etwas mehr als die Hälfte der Einwohner*innen haben nach offiziellen Angaben Zugang zu einem alten Wasserversorgungssystem. Das bestehende Versorgungssystem ist jedoch äußerst unzuverlässig, weist Leitungsschäden auf, hat geringe Wasserspeicherungsfähigkeiten und die ohnehin unzureichende Versorgungsinfrastruktur ist schadhaft und teilweise nicht einsatzfähig", so die Situationsbeschreibung des Vereins. Mit Februar 2023 starteten die Bauarbeiten und die Tiefbrunnen konnten gebohrt werden. Für die Fertigstellung des Projekts bittet Austrian Doctors weiter um Spenden.