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Wasserversorgung für Volksschulkinder

Durch den Bau von Sammeltanks am Gelände der Volksschule in Uganda, sollen die Schulkinder Zugang zu sauberem Wasser erhalten.
Fast 30% der Bewohner ländlicher Regionen Ugandas haben keinen Zugang zu verbesserten Trinkwasserquellen. Insbesondere für Kinder hat das Trinken von verschmutztem Wasser schwerwiegende Folgen: Magen-Darm-Erkrankungen, Infektionen, Wurmbefall. Nicht selten führt eine solche Erkrankung bei jüngeren oder bereits geschwächten Kindern zum Tod. Auch in der ugandischen Ortschaft Kalungu, der Standort der Grundschule St. Noah Mixed Primary, haben die Schüler*innen keinen Zugang zu sicherem Wasser.

"Die Wasserversorgung stellt nach wie vor ein großes Problem für unsere Grundschule dar. Da wir keinen Brunnen auf unserem Grundstück haben und es bei uns in der Gegend auch keine Wasserleitungen gibt, müssen wir extra Leute bezahlen, die das Wasser von ein bis zwei Kilometer entfernten, zum Teil stark verschmutzten natürlichen Wasserstellen zu uns bringen", beschreibt Joseph Kasangaki, der Leiter der Grundschule St. Noah Mixed Primary die Zustände.

Durch die Errichtung von Regentanks sollen sowohl die Schulkinder als auch das Lehrpersonal endlich Zugang zu sauberen, leistbaren Trinkwasser erhalten. Die Funktionalität ist einfach: Das Regenwasser wird auf Dächern der Schule gesammelt. Über Regenrinnen wird es in Sammeltanks geleitet. Dort wird das Wasser abgekocht und den Kindern zugänglich gemacht. Insgesamt drei 10.000-Liter-Tanks sollen installiert werden, um die Versorgung in der Grundschule zu sichern.

Der Entwicklungshilfeklub möchte die Kosten für den Bau der drei Tanks übernehmen. Für Baumaterial, Handpumpe, Transportkosten und Gehälter für die Errichtung werden 5.050 Euro benötigt.