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Myanmar: Wasser und Toiletten für Volksschulen

ADRA hat für dieses Projekt 53 Schulen im Norden Myanmars - im Kachin-Staat - ausgewählt.
Während Thailand wieder auf dem Weg in eine Militärdiktatur ist, befindet sich das Nachbarland Myanmar nach jahrzehntelanger Militärdiktatur im Demokratisierungsprozess.

Wirtschaftlich ist der Unterschied zwischen den beiden Staaten freilich riesig. Laut Human Development Index der UNO gehört Thailand zu den Staaten mit "hoher menschlicher Entwicklung", Myanmar jedoch zu jenen mit "geringer menschlicher Entwicklung". Myanmar ist das Armenhaus Südostasiens.

Dieses Projekt von ADRA spielt im Kachin-Staat, dem nördlichsten Staat von Myanmar. Kachin ist dünn besiedelt. Auf einer Größe, die ungefähr jener Österreichs entspricht, leben nur 1,4 Millionen Menschen.

In Zusammenarbeit mit UNICEF verbessert ADRA mit diesem Projekt die Wasserversorgung und die Hygiene im Kachin-Staat.

ADRA hat 53 Schulen im Kachin-Staat ausgewählt, die kein Wasser haben, die keine Toiletten haben oder deren Toiletten so gebaut sind, dass sie nicht angemessen gereinigt werden können. Oft gibt es keine Wassertanks neben den Toiletten, so dass es kein Wasser zum Spülen gibt. Die Kinder haben in der Regel kaum Wissen über Hygiene, wie wichtig zum Beispiel das Händewaschen mit Seife nach dem Toilettenbesuch ist. ADRA macht daher auch Hygiene-Schulungen.

ADRA schaut, welche Möglichkeiten zur Wasserversorgung es für die Schulen gibt. Wo es eine Quelle oberhalb der Schule geht, kann das Wasser durch Rohrleitungen zur Schule geleitet werden. Wo nicht, wird ein Brunnen gegraben. An anderen Stellen kann auch ein Regenwassersammeltank an das Schuldach angehängt werden, der dann ausreichend Wasser zum Spülen der Toiletten auffängt.