Volkshilfe
Eine der fünf großen österreichischen Sozialorganisationen.
Im Tierreich werden Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard als "Big Five" bezeichnet. Die "Big Five", die großen Fünf, gibt's auch unter österreichischen Hilfsorganisationen: Caritas, Rotes Kreuz, Diakonie, Hilfswerk und Volkshilfe. Gemeinsam bilden sie die Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt (BAG).
Gemeinsam mit dem Hilfswerk verbindet die Volkshilfe auch die Nähe zu einer österreichischen Regierungspartei. Beide haben beziehungsweise hatten einen EU-Abgeordneten als Präsidenten – das Hilfswerk Othmar Karas (ÖVP), die Volkshilfe Josef Weidenholzer (SPÖ). Seit 29. Mai 2015 ist die SPÖ-Politikerin Barbara Gross Präsidentin der Volkshilfe Österreich. Die meisten Menschen assoziieren mit der Volkshilfe allerdings jemand anderen: Erich Fenninger. Seit 2003 ist er Bundesgeschäftsführer der Volkshilfe Österreich.
Die Vizepräsident*innen der Volkshilfe sind ebenfalls (ehemalige) SPÖ-Politiker*innen – Ewald Wiedenbauer, Ewald Sacher, Michael Schodermayr (Vorstand Allianz für Kinder) und Erika Stubenvoll. Gleich sieben SPÖ-Abgeordnete im österreichischen Nationalrat haben ehrenamtliche Funktionen bei der Volkshilfe inne: Harry Buchmayr, Klaus Uwe Feichtinger, Karin Greiner, Daniela Holzinger, Ulrike Königsberger-Ludwig, Katharina Kucharowits und Hannes Wenninger.
Die erste Präsidentin der 1947 gegründeten Volkshilfe – die Vorgängerorganisation in der Zwischenkriegszeit hieß "Societas" – war Luise Renner, die Frau des damaligen Bundespräsidenten Karl Renner (SPÖ), auch der spätere SP-Bundeskanzler Bruno Kreisky gehörte dem ersten Volkshilfe-Präsidium an.
Gemeinsam mit dem Hilfswerk verbindet die Volkshilfe auch die Nähe zu einer österreichischen Regierungspartei. Beide haben beziehungsweise hatten einen EU-Abgeordneten als Präsidenten – das Hilfswerk Othmar Karas (ÖVP), die Volkshilfe Josef Weidenholzer (SPÖ). Seit 29. Mai 2015 ist die SPÖ-Politikerin Barbara Gross Präsidentin der Volkshilfe Österreich. Die meisten Menschen assoziieren mit der Volkshilfe allerdings jemand anderen: Erich Fenninger. Seit 2003 ist er Bundesgeschäftsführer der Volkshilfe Österreich.
Die Vizepräsident*innen der Volkshilfe sind ebenfalls (ehemalige) SPÖ-Politiker*innen – Ewald Wiedenbauer, Ewald Sacher, Michael Schodermayr (Vorstand Allianz für Kinder) und Erika Stubenvoll. Gleich sieben SPÖ-Abgeordnete im österreichischen Nationalrat haben ehrenamtliche Funktionen bei der Volkshilfe inne: Harry Buchmayr, Klaus Uwe Feichtinger, Karin Greiner, Daniela Holzinger, Ulrike Königsberger-Ludwig, Katharina Kucharowits und Hannes Wenninger.
Die erste Präsidentin der 1947 gegründeten Volkshilfe – die Vorgängerorganisation in der Zwischenkriegszeit hieß "Societas" – war Luise Renner, die Frau des damaligen Bundespräsidenten Karl Renner (SPÖ), auch der spätere SP-Bundeskanzler Bruno Kreisky gehörte dem ersten Volkshilfe-Präsidium an.
Die Volkshilfe-Initiative "THARA" wurde im April 2019 als spendeninfo.at-Projekt des Monats ausgezeichnet. Roma und Sinti werden im Zuge des Projekts THARA Romani Zor! durch Berufs- und Bildungsberatung unterstützt – nach dem Motto "Kraft der Roma".
Arbeitsschwerpunkte
Die Volkshilfe besteht aus der Bundesgeschäftsstelle in Wien und neun Landesorganisationen. Projektschwerpunkte der Volkshilfe sind Armut in Österreich, Betreuung und Pflege in Österreich sowie internationale Entwicklungszusammenarbeit.
Finanzielle Unterstützung in akuten Notlagen, Beschäftigungsprojekte für Frauen und Jugendliche, Delogierungsprävention, Hilfe bei Wohnungssuche, Einsatz für die Integration und Akzeptanz von Roma und Sinti sind weitere Schwerpunkte in der Arbeit der Volkshilfe.
Im Jahr 2023 wurden für die Volkshilfe 8,78 Millionen Euro gespendet, davon wurden wiederum 13 Prozent in Spendenwerbung investiert. Die Volkshilfe hat das Österreichische Spendengütesiegel, Spenden sind von der Steuer absetzbar.
Finanzielle Unterstützung in akuten Notlagen, Beschäftigungsprojekte für Frauen und Jugendliche, Delogierungsprävention, Hilfe bei Wohnungssuche, Einsatz für die Integration und Akzeptanz von Roma und Sinti sind weitere Schwerpunkte in der Arbeit der Volkshilfe.
Im Jahr 2023 wurden für die Volkshilfe 8,78 Millionen Euro gespendet, davon wurden wiederum 13 Prozent in Spendenwerbung investiert. Die Volkshilfe hat das Österreichische Spendengütesiegel, Spenden sind von der Steuer absetzbar.