VinziWerke
Die österreichischen Vinzenzgemeinschaften helfen Menschen in sozialer wie auch finanzieller Not. Zielgruppe sind vornehmlich Obdachlose aus dem In- und Ausland.
Die Vinzenzgemeinschaften bilden weltweit rund 51.000 Gruppen, die unabhängig voneinander darum bemüht sind, Obdachlosigkeit zu bekämpfen. Der französische Jurist Frederic Ozanam (1813-1854) gilt als Begründer der Vinzenzgemeinschaften, seine radikalen Forderungen brachten ihm den Ruf des "christlichen Karl Marx" ein. Namenspatron der Organisationen ist der Heilige Vinzenz von Paul (1581-1660).
Die VinziWerke gingen aus der Vinzenzgemeinschaft Eggenberg hervor, gegründet von Wolfgang Pucher, Pfarrer in St. Vinzenz in Graz. Er gehört dem vom Heiligen Vinzenz 1625 gegründeten katholischen Männerorden der Lazaristen an.
Pucher startete 1991 mit dem VinziBus, der seither jeden Abend an drei Grazer Plätzen Tee und belegte Brote an Hilfsbedürftige verteilt. Rasch vergrößerte sich das Angebot des Vereins, der zusammen mit anderen österreichischen Vinzenzgemeinschaften bald unter der Dachmarke VinziWerke auftrat. So eröffnete 1993 die erste dauerhafte Wohneinrichtung, die ihren (ausschließlich männlichen) Bewohnern den Alkoholkonsum erlaubt, wodurch die Obdachlosigkeit in Graz um ein Vielfaches reduziert worden sein soll.
2012 wurde Pucher mit dem mit einer Million Euro dotierten "Essl Social Prize" ausgezeichnet. "Das Anliegen meines Lebens ist, die hässliche Seite der Armut zu bekämpfen", sagte Pucher damals: "Also Leuten zu helfen, die psychisch schwach sind und oft ihre Alkoholprobleme nicht in den Griff bekommen. Diese Leute sind nicht gerne gesehen und öffentlich nicht anerkannt." Das Preisgeld verwendete Pucher für den Aufbau eines "Housing first"-Projekts in Salzburg, dem VinziDach.
Heute zählen 40 Einrichtungen in Graz, Salzburg und Wien zur Dachmarke VinziWerke. Sie versorgen 450 Menschen täglich mit einer (temporären) Unterkunft, 1.400 mit einer Mahlzeit. "Die VinziWerke leben fast ausschließlich durch Spenden", schreibt der Verein. Ein Jahres- und Finanzbericht wird aber nicht veröffentlicht.
Auf spendeninfo.at werden die Projekte jener österreichischen Vinzenzgemeinschaften vorgestellt, die gemeinsam als VinziWerke auftreten. Spenden sind von der Steuer absetzbar.
Die VinziWerke gingen aus der Vinzenzgemeinschaft Eggenberg hervor, gegründet von Wolfgang Pucher, Pfarrer in St. Vinzenz in Graz. Er gehört dem vom Heiligen Vinzenz 1625 gegründeten katholischen Männerorden der Lazaristen an.
Pucher startete 1991 mit dem VinziBus, der seither jeden Abend an drei Grazer Plätzen Tee und belegte Brote an Hilfsbedürftige verteilt. Rasch vergrößerte sich das Angebot des Vereins, der zusammen mit anderen österreichischen Vinzenzgemeinschaften bald unter der Dachmarke VinziWerke auftrat. So eröffnete 1993 die erste dauerhafte Wohneinrichtung, die ihren (ausschließlich männlichen) Bewohnern den Alkoholkonsum erlaubt, wodurch die Obdachlosigkeit in Graz um ein Vielfaches reduziert worden sein soll.
2012 wurde Pucher mit dem mit einer Million Euro dotierten "Essl Social Prize" ausgezeichnet. "Das Anliegen meines Lebens ist, die hässliche Seite der Armut zu bekämpfen", sagte Pucher damals: "Also Leuten zu helfen, die psychisch schwach sind und oft ihre Alkoholprobleme nicht in den Griff bekommen. Diese Leute sind nicht gerne gesehen und öffentlich nicht anerkannt." Das Preisgeld verwendete Pucher für den Aufbau eines "Housing first"-Projekts in Salzburg, dem VinziDach.
Heute zählen 40 Einrichtungen in Graz, Salzburg und Wien zur Dachmarke VinziWerke. Sie versorgen 450 Menschen täglich mit einer (temporären) Unterkunft, 1.400 mit einer Mahlzeit. "Die VinziWerke leben fast ausschließlich durch Spenden", schreibt der Verein. Ein Jahres- und Finanzbericht wird aber nicht veröffentlicht.
Auf spendeninfo.at werden die Projekte jener österreichischen Vinzenzgemeinschaften vorgestellt, die gemeinsam als VinziWerke auftreten. Spenden sind von der Steuer absetzbar.
Im April 2018 wurde das VinziBett der Wiener VinziWerke zum Projekt des Monats gewählt. Die Schlafstelle bietet Obdachlosen Schutz und Zuflucht, manche Bewohner*innen verbringen hier aber auch ihren Lebensabend. Die Einrichtung, die Männer und Frauen jeder Nationalität willkommen heißt, wird ausschließlich durch Spenden und Einkünfte aus dem VinziShop finanziert. Hier gehts zum Beitrag.