Hilfe für an Lepra-Erkrankte in Indien
Das Projekt von Missio unterstützt die Ziegen- und Hühnerzucht einer Lepra-Kolonie.
Lepra ist eine Infektionskrankheit, die durch die Bakterienart Mycobacterium leprae ausgelöst wird. Die Krankheit gilt als schwach ansteckend, eine Infizierung findet über einen längeren Zeitraum über die Tröpfcheninfektion statt. Betroffene leiden unter anderem an der Verstopfung von Venen und dem Absterben von Nerven. Grundsätzlich gilt Lepra heutzutage durch die Gabe von Antibiotika als heilbar. Wird die Erkrankung nicht behandelt, erleiden Patient*innen jedoch leprabedingte Behinderungen, die etwa durch weitere Infektionen wie etwa Tetanus ausgelöst werden. Die Krankheit ist vor allem in Ländern des globalen Südens noch weit verbreitet.
So auch in Indien. In der südindischen Stadt Kannyakumari werden Betroffene ausgestoßen. Aus Angst vor einer Ansteckung distanzieren sich Mitmenschen und Grenzen die Erkrankten sozial völlig aus. Sie können keiner Arbeit nachgehen und müssen betteln, um zu Überleben.
In der Lepra-Kolonie auf dem Gelände des Stella Maris Institute of Development Studies finden die Ausgestoßenen eine neue Heimat. Sie erhalten medizinische und psychologische Hilfe, werden akzeptiert und gefördert. "Damit die Männer und Frauen zukünftig nicht mehr betteln müssen, kaufen die Schwestern Ziegen und Hühner. Durch die Viehzucht können die Bewohnerinnen und Bewohner der Kolonie selbst Geld verdienen", erläutert Missio.
Für den Ausbau der Viehzucht und von Arbeitsplätzen, bittet die Lepra-Kolonie um Spenden. Missio möchte das Projekt mit insgesamt 14.000 Euro unterstützen. Mit Spenden in der Höhe von 36 Euro können die Familien in der Lepra-Kolonie zehn Hühner kaufen und so die Geflügelzucht ausbauen. 90 Euro kostet der Bau eines Stalls.
So auch in Indien. In der südindischen Stadt Kannyakumari werden Betroffene ausgestoßen. Aus Angst vor einer Ansteckung distanzieren sich Mitmenschen und Grenzen die Erkrankten sozial völlig aus. Sie können keiner Arbeit nachgehen und müssen betteln, um zu Überleben.
In der Lepra-Kolonie auf dem Gelände des Stella Maris Institute of Development Studies finden die Ausgestoßenen eine neue Heimat. Sie erhalten medizinische und psychologische Hilfe, werden akzeptiert und gefördert. "Damit die Männer und Frauen zukünftig nicht mehr betteln müssen, kaufen die Schwestern Ziegen und Hühner. Durch die Viehzucht können die Bewohnerinnen und Bewohner der Kolonie selbst Geld verdienen", erläutert Missio.
Für den Ausbau der Viehzucht und von Arbeitsplätzen, bittet die Lepra-Kolonie um Spenden. Missio möchte das Projekt mit insgesamt 14.000 Euro unterstützen. Mit Spenden in der Höhe von 36 Euro können die Familien in der Lepra-Kolonie zehn Hühner kaufen und so die Geflügelzucht ausbauen. 90 Euro kostet der Bau eines Stalls.