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Landwirtschaftliche Schulen und Projekte in Brasilien

Mit verschiedenen Maßnahmen sichert Sei so frei die Ernährungsgrundlage von kleinbäuerlichen Familien.
Das im Binnenland Brasiliens gelegene Gebiet Sertão ist gekennzeichnet durch wenig Niederschlag, extreme Dürre und Armut. Der Klimawandel und der von Großkonzernen angeordnete Abbau von Bodenschätzen, verstärkt die Probleme für die rund 18 Millionen Anwohner*innen zunehmend. Die andauernde Trockenheit und das begrenzt zur Verfügung stehende Land machen es für kleinbäuerliche Familien schwer von ihrer eigenen Landwirtschaft zu leben. Mitglieder der Familien müssen, um zu überleben, Tagelöhner-Jobs annehmen.

Angepasste Landwirtschaft, Wasserprojekte und Kampf um die Rechte. Sei so frei setzt sich mit der Partnerorganisation IRPAA, dem Regionalen Institut für angepasste Kleinbauernlandwirtschaft und Tierhaltung, für die Familien im Nordosten Brasiliens ein. In der eigens errichteten Landwirtschaftsschule erhalten Teilnehmer*innen Informationen über an das trockene Klima angepasste Landwirtschaftsmethoden, artgerechte Tierhaltung und neue Bewässerungsmöglichkeiten. Zudem werden Kleinbauern und Kleinbäuerinnen über ihre Landrechte und deren Verteidigung aufgeklärt. 

Spenden in der Höhe von 350 Euro finanzieren drei Dörfern in der Trockenzone Schulungen zum angepassten Feldanbau. Mit einem Beitrag von 50 Euro kann einer kleinbäuerlichen Familie ein Kurs zum selbstständigen Bau einer Regenwasser-Zisterne ermöglicht werden.