Skip to main content

Das Rehacenter Recdot

Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung werden in dem Zentrum liebevoll aufgenommen.
Menschen mit Beeinträchtigung haben sehr oft ein schweres Leben in Nigeria. In dem afrikanischen Land ist teils noch der Aberglaube verbreitet, dass Betroffene verflucht sind und deshalb gemieden werden sollen. Der Besuch einer Schule, eine Anstellung oder einfach nur Betreuung bleibt vielen verwehrt. Grund für eine Vielzahl der Behinderungen, mit denen Bewohner*innen - insbesondere auch Kinder und Jugendliche - leben müssen, wurden durch Polio ausgelöst. Die Infektionserkrankung kann zu Lähmungen in z.B. den Beinen oder Armen führen, was wiederum Muskelschwund, vermindertes Knochenwachstum sowie Gelenkzerstörung zur Folge hat. Im schlimmsten Fall breiten sich die Lähmungserscheinungen auf die Atemwegsmuskulatur aus. Auch unter dem Namen Kinderlähmung bekannt, gibt es heute im Säuglingsalter eine Schutzimpfung zur Grundimmunisierung, gefolgt von einer Auffrischungsimpfung. Anders als in Österreich ist die Impfung in vielen Staaten jedoch nicht Standard beziehungsweise verpflichtend. Hierzulande ist die Impfung Teil des kostenlosen Kinder-Impf-Programms. In Nigeria erhalten vor allem armutsbetroffene Kinder und Jugendliche keine oder nicht die vollständige Impfung und müssen mit den Folgen leben - teils verstoßen aus der Gesellschaft.

Das Projekt von HIFA in Nigeria widmet sich benachteiligten Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigung in Ozubulu. Im spezialisierten Rehacenter werden die Mädchen und Buben liebevoll betreut, können eine inklusive Schule besuchen und werden zur Selbstständigkeit erzogen. Zudem erhalten sie medizinische Versorgung. "Kinder haben nach einer Operation und mit speziellen Gehhilfen die Möglichkeit, das Gehen neu zu erlernen und müssen nicht mehr auf dem Boden herumrutschen", so der Verein.

Um noch weitere Kinder und Jugendliche aufnehmen zu können, bittet HIFA unter dem Kennwort "Rehacenter Ozubulu" um zweckgebundene Spenden.