Eine Frauenkooperative in Medellin
Solidarite - so der Name des Projekts das alleinziehende Mütter unterstützt.
Die Metropole Medellin liegt im nordwestlichen Kolumbien und zählt mit rund 2,7 Millionen Einwohner*innen als zweitgrößte Stadt des Landes. Auf der Suche nach Arbeit und einem besseren Leben zieht es viele Kolumbianer*innen von ländlichen Gegenden nach Medellin. Die Hoffnung eine neue Chance zu bekommen und die Familie ernähren zu können ist dabei groß. Doch diese Chance bleibt leider vielen verwehrt. Denn ohne Ausbildung und spezielle Kenntnisse ist es sehr schwer eine Anstellung zu finden. Armut, Aussichtslosigkeit und auch Gewalt stehen in den Armenvierteln von Medellin an der Tagesordnung.
Die Frauengruppe „Fundación Opcion Futuro“ (Solidarite) unterstützt seit 2007 alleinerziehende armutsbetroffene Frauen und Kinder in den Armenvierteln der Stadt. Die von Dominique Bayet gegründete und geführte Initiative bietet Handwerkskurse für Teilnehmerinnen an, um ihnen zu helfen ein finanzielles Standbein aufzubauen. "In Handwerkskursen erlernen die alleinerziehenden Mütter Taschen und Accessoires herzustellen, aber auch Grundkenntnisse in Vertrieb und Marketing. Und das Wichtigste: Die Frauen tragen selbst die Verantwortung", so Salvatorianer Weltweit. Über hundert Frauen konnten mit Solidarite bereits in die Selbstständigkeit begleitet werden. Und der Bedarf weitere Kurse anzubieten ist groß.
Doch die Corona-Krise hat auch die Kooperative hart getroffen. Die Nachfrage an den produzierten Produkten sank drastisch, vielen Müttern fehlt nun der Absatzmarkt. Die wenig Ersparnisse, die der Verein mit der Zeit sammeln konnte, sind schon aufgebraucht. "Die Frauen stehen vor dem Nichts und das Projekt vor dem Aus", so der Status momentan.
Salvatorianer Weltweit möchte die Initiative unterstützen und sammelt Spenden, welche den armutsbetroffenen Müttern direkt zugutekommen. Hilfsgelder in der Höhe von 81 Euro sichern ein Monat lang Nahrungsmitteln für eine Mutter und ihre Kinder. Mit 44 Euro kann die Wochenmiete für ein Kind und seine Mutter finanziert werden.
Die Frauengruppe „Fundación Opcion Futuro“ (Solidarite) unterstützt seit 2007 alleinerziehende armutsbetroffene Frauen und Kinder in den Armenvierteln der Stadt. Die von Dominique Bayet gegründete und geführte Initiative bietet Handwerkskurse für Teilnehmerinnen an, um ihnen zu helfen ein finanzielles Standbein aufzubauen. "In Handwerkskursen erlernen die alleinerziehenden Mütter Taschen und Accessoires herzustellen, aber auch Grundkenntnisse in Vertrieb und Marketing. Und das Wichtigste: Die Frauen tragen selbst die Verantwortung", so Salvatorianer Weltweit. Über hundert Frauen konnten mit Solidarite bereits in die Selbstständigkeit begleitet werden. Und der Bedarf weitere Kurse anzubieten ist groß.
Doch die Corona-Krise hat auch die Kooperative hart getroffen. Die Nachfrage an den produzierten Produkten sank drastisch, vielen Müttern fehlt nun der Absatzmarkt. Die wenig Ersparnisse, die der Verein mit der Zeit sammeln konnte, sind schon aufgebraucht. "Die Frauen stehen vor dem Nichts und das Projekt vor dem Aus", so der Status momentan.
Salvatorianer Weltweit möchte die Initiative unterstützen und sammelt Spenden, welche den armutsbetroffenen Müttern direkt zugutekommen. Hilfsgelder in der Höhe von 81 Euro sichern ein Monat lang Nahrungsmitteln für eine Mutter und ihre Kinder. Mit 44 Euro kann die Wochenmiete für ein Kind und seine Mutter finanziert werden.