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Projektarbeit für indigene Frauen

Familienfasttag unterstützt Maya-Frauen im westlichen Hochland Guatemalas.
Der Guatemaltekische Bürgerkrieg in den Jahren 1960 bis 1995 riss tiefe Wunden in der Bevölkerung. Geschätzt 250.000 Menschen fielen dem Konflikt zum Opfer, die Mehrheit gehörte den indigenen Einwohner*innen, etwa den Maya, an. Ganze Landteile wurden ausgerottet, Häuser zerstört und Menschen zur Flucht gezwungen. Die Nachwehen des Krieges sind noch heute spürbar, waren es zuvor Militärsoldat*innen sind heute Drogenbosse jene die Gewalt gegen die Maya ausüben.

Auch innerfamiliär sind indigene Frauen Gewalt ausgesetzt. Denn in Guatemala herrscht noch immer Machismo - daher das übersteigerte Gefühl männlicher Überlegenheit und Vitalität gegenüber Frauen - vor. Betroffene Frauen haben keine Kenntnis über ihre Rechte und sind der Situation oft hilflos ausgesetzt.

Aktion Familienfasttag setzt mit Partnerorganisationen - Frauenverein AMOIXQUIC, Vereinigung der MIRIAM-Frauen, UAM, Frauenorganisation Mujer y Teologíadurch - ein vielseitiges Programm für indigene Frauen im westlichen Hochland um. Sie unterstützen Frauen und Mädchen
  • bei der Herstellung von nahrhaften, gesunden Nahrungsmitteln
  • in ihrem Streben nach wirtschaftlicher Unabhängigkeit
  • durch eine Bildungsoffensive
  • durch Bildung in Frauen- und Menschenrechten
  • im Kampf gegen Gewalt an Frauen

Mit einer Spende von 100 Euro lernen 15 Frauen Naturseife herzustellen und damit ihr eigenes Geld zu erwirtschaften. Eine Spende in der Höhe von 15 Euro ermöglicht einer Familie ein Paket lokales Saatgut zu finanzieren.