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Recht auf sexuelle und reproduktive Gesundheit

Zielgruppe des Projekts sind Mädchen und Frauen in Namwala und Chibombo, Sambia.
Sambia, ein Binnenstaat im südlichen Afrika, zählt zu den Ländern mit der höchsten HIV-Infektionsrate weltweit. Rund 1,5 Millionen Einwohner*innen sind von dem Virus betroffen, 700.000 Kinder leben zudem als AIDS-Waisen im Land. Unwissenheit und Tabuisierung in Bezug auf Sexualität sind Hauptgründe dafür, warum sich das Virus immer noch verbreiten kann. Zu diesem gesundheitlichen Problem kommen zudem noch Frühschwangerschaften und Gewalt gegen Frauen. Viele junge Mädchen werden schon mit viel zu jungen Alter verheiratet, dürfen keinen Bildungsweg absolvieren, werden sehr früh Mütter und bleiben dementsprechend ihr Leben lang von anderen Personen abhängig. "Unwissenheit, Scham und Ausgrenzung aufgrund der ungewollten Schwangerschaft führen oft dazu, dass junge Frauen riskante Abtreibungsversuche vornehmen, was im schlimmsten Fall tödlich endet", betont Entwicklungshilfeklub außerdem.

Das Projekt mit dem Namen "Wir können alles sein" möchte den Mädchen und Frauen helfen und sie in ihrem Recht auf sexuelle und reproduktive Gesundheit stärken. Die Projektaktivitäten umfassen:
  • Sexualaufklärung
  • Bewusstseinsbildung
  • Beratungsmöglichkeiten
  • Verteilung von Verhütungsmitteln
  • verbesserte Gesundheitsversorgung
Das Programm läuft in Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation Oxfam und zwei lokalen Vereinen und konzentriert sich auf die Distrikte Namwala und Chibombo. Insgesamt 40.000 Mädchen und junge Frauen im Alter von 10 bis 24 Jahren sollen mit dem Projekt erreicht werden.

Mit einer Spende von 30 Euro kann die Gesundheitsversorgung und Bewusstseinsbildung für ein Mädchen oder eine Frau für zwei Jahre gesichert werden.