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Unterstützung für kleinbäuerliche Maya-Familien

Durch Wissensvermittlung und die Ausgabe von Saatgut soll das Leben der Familien in Guatemala nachhaltig verbessert werden.
Etwa sechs Millionen Nachfahren der Maya leben heute in Zentralamerika, ein Großteil der Angehörigen in Guatemala. Die meisten Familien leben in einem kleinbäuerlichen Verhältnis, haben demnach ein kleines Stück Land zugewiesen und bewirtschaften dieses für die Selbstversorgung. Doch der Klimawandel mit den zunehmenden Wetterextremen wie Dürre, Überschwemmungen und Stürmen erschwert den Anbau von den Lebensmitteln immer mehr. Die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern können ihre Familie kaum noch mit den Erträgen ihrer Felder ernähren. "Immer mehr verzweifelte Kleinbäuer*innen müssen daher auf Saatgut, chemischen Dünger und Pflanzenschutzmittel von Großkonzernen zurückgreifen. Doch die teuren chemischen Mittel der Konzerne führen langfristig nur zu ausgelaugten Böden und verstärken Armut und Abhängigkeit der Menschen", beschreibt Entwicklungshilfeklub die Situation.

Gemeinsam mit der Partnerorganisation Entraide et Fraternité führt der Verein deswegen ein Programm zu nachhaltigen, klimaangepassten, ökologischen Anbaumethoden. In Bildungszentren erhalten kleinbäuerliche Familien Schulungen und Startpakete für die nachhaltige Landwirtschaft. Zudem wird eine gemeinschaftliche Saatgutbank (für Mais, Bohnen, Kürbisse und anderes Gemüse und Setzlinge für Obstbäume) angelegt, um den Landwirt*innen lokales, widerstandsfähiges Saatgut anbieten zu können. Die Teilnehmer*innen geben dann ihr erhaltenes Wissen an die Gemeinden weiter. 

Entwicklungshilfeklub möchte das Projekt weiterhin unterstützen. Mit einer Spende von 360 Euro können Schulungen, Saatgut, Geräte und Kleintiere für kleinbäuerliche Familien (insgesamt für 15 Personen für ein Jahr) finanziert werden. 24 Euro decken die Kosten für eine Person. Für die Umsetzung bittet der Verein um Spenden.