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Unterstützung für Gastgeberfamilien

Eine große Zahl syrischer Flüchtlinge, die in Nachbarstaaten fliehen konnten, sind bei Gastgeberfamilien untergebracht. Doch häufig fehlt es am Nötigsten.
Schätzungen des UN-Flüchtlingskommissariats (UNHCR) zufolge leben lediglich 15 Prozent aller Syrer*innen, die wegen des Krieges in Nachbarländer geflohen sind, in offiziellen Flüchtlingscamps. Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt drei regionale Partnerorganisationen, die jenen Menschen unter die Arme greift, die von Gastfamilien aufgenommen wurden. Die umfangreiche Hilfeleistung beinhaltet Nahrungspakete, Haushaltsartikel (wie bspw. Decken, Matratzen und Bettwäsche), Hygienepakete, Heizgeräte sowie Brennmaterial, Gutscheine für Kleidung und bei Bedarf Babypakete. In der Türkei wird auch die Vergabe von Lebensmitteln und Hygieneartikel über Gutscheine geregelt.

Der türkische Partner Support to Life (STL) mietet leerstehende Gebäude an, um "kinderfreundliche Zonen" zu schaffen: ein Ort, an dem gemeinsam gelernt und gespielt werden kann. Im Libanon und im Irak erhalten besonders bedürftige Gastfamilien Mietzuschüsse. Die Organisation REACH, die im Irak aktiv ist, hat für 50 Haushaltsvorstände eine "Cash for work"-Unterstützung auf die Beine gestellt.

Durch dieses Programm werden im Libanon insgesamt 3.400, in Jordanien 1.700 und in der Türkei 1.750 Haushalten geholfen. Zahlen für den Irak sind nicht bekannt, jedoch erhalten hier 200 der unterstützten Familien einen Mietzuschuss.

Spendenhinweis

Weitere Hilfsprogramme in Syrien sowie Syriens Nachbarländern, die von lokalen Diakonie-Partnern und offiziellen ACT-Alliance-Mitgliedern durchgeführt werden, finden Sie hier. Die einzelnen Projekte sind zwar auf Geldspenden angewiesen, jedoch können sie nicht seperat unterstützt werden: Sie alle profitieren von Spenden, die unter dem Verwendungszweck "Nothilfe Syrien" bei der Diakonie Katastrophenhilfe eingehen. Daraufhin verteilt die Organisation das Geld nach Bedarf.