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Gemüseanbau in Uganda

200 Batwa werden durch dieses Landwirtschaftsprojekt von ADRA unterstützt.
Die Minderheit der Batwa (oder auch Twa) lebt in den Staaten Zentralafrikas, geschätzte 3.000 bis 4.000 davon in Uganda. Dies ist neben dem Bildungsprogramm für Jugendliche das zweite Projekt von ADRA für diese Volksgruppe, der Schwerpunkt liegt auf der Landwirtschaft.

In eigens dafür angelegten Gärten lehrt man Gemüseanbau. Die Ausbildung ist praxisnah, zudem werden Saatgut und Werkzeuge verteilt. Die einzelnen Haushalte werden dazu angehalten, Gruppen zu bilden. Diese fungieren auch als Spargemeinschaft, um auch im nächsten Jahr Saatgut erwerben zu können.

Ziegen sind ebenfalls Teil des Projekts. Ihre Milch verbessert die Nahrungssituation, zudem düngen die Tiere die Gärten. Energiesparöfen, beheizt mit Holz, helfen Umwelt und Wälder zu schützen und tragen so wiederrum zur Nahrungssicherheit der Batwa bei.

Der zweite Schwerpunkt bei diesem Projekt widmet sich den Frauenrechten. Bewusstseinsschaffende Kampagnen in den Dörfern und im Radio sollen die Rolle der Frau stärken und ihre Stellung innerhalb der Familien und Dorfgemeinschaften verbessern.

Im Rahmen des Projekts werden für 100 Haushalte ebenso viele Energiesparöfen sowie 45 Ziegen und Saatgutsets angeschafft. Die Kosten dafür belaufen sich auf 52.278 Euro, die Stadt Wien beteiligt mit 20.000 Euro sich bei der Finanzierung.

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