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Unterstützung für christliche Flüchtlinge aus Syrien

Christen leben im Gegensatz zu muslimischen Flüchtlingen meist nicht in offiziellen Flüchtlingslagern und erhalten dadurch oft keine Unterstützung durch die Flüchtlingshilfe.
Schätzungsweise 500.000 syrische Christen haben seit Beginn des Bürgerkrieges im März 2011 ihr Heimatland verlassen um Terror und Mord in Syrien zu entkommen. Die religiöse Minderheit der christlichen Konfessionen lässt sich zumeist aus Angst nicht bei den zuständigen Stellen in Syrien registrieren. Die christlichen Flüchtlinge fürchten Vergeltungsmaßnahmen an in Syrien zurückgebliebenen Familienmitgliedern wenn die Flucht offiziell wird und leben somit meist familienweise im urbanen Raum wo sie nicht als Kriegsflüchtlinge erkennbar sind.

Um den christlichen Kriegsflüchtlingen aus Syrien außerhalb der Flüchtlingslager gleichermaßen Hilfeleistungen zu gewähren, unterstützt das Flüchtlingsbüro der Caritas Libanon in Kooperation mit der Caritas Österreich 400 Familien und damit rund 2.000 Personen. Die aus Syrien stammenden christlichen Flüchtlinge sollen durch das Projekt finanzielle Unterstützung für Krankenhausaufenthalte erhalten, sie sollen Mietbeihilfen und Hygienepakete ermöglicht bekommen. Des Weiteren sollen rund 150 Familien psychosoziale Betreuung zur Verfügung gestellt bekommen.