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Nachhaltige Landwirtschaft in Indien

Das Projekt von Jugend Eine Welt konzentriert sich auf das Dorf Maradiyur.
Ein Großteil der Bevölkerung im indischen Bundesstaat Karnataka lebt von Landwirtschaft. Um bessere Ernteerträge erzielen zu können, wandten sich viele der bedürftigen Bauernfamilien von den traditionellen Anbaumethoden ab und spezialisierten sich auf Monokulturen. Doch mit der Zeit wurde der Boden zerstört, die Ernte fiel immer schlechter aus und die einzige Lösung lag in der Verwendung von teuren Chemiedünger und Hybridsaatgut. Zu den laufenden Schulden, welche die Bäuerinnen und Bauern schon für das kostspielige Saatgut aufnehmen mussten, kommen nun weitere Kredite hinzu. "Sie sind gefangen in einem Teufelskreis, der großen Saatgutkonzernen in die Hände spielt und den Menschen und der Natur in der Region extrem schadet", so Jugend Eine Welt zu der Situation im südindischen Maradiyur.

Der Verein unterstützt die Schwestern Don Boscos deswegen dabei die Bauernfamilien weg von der Abhängigkeit der Großkonzerne zu führen. Durch Schulungen werden den Teilnehmer*innen  traditionelle Anbaumethoden und die Herstellung von Naturdünger vermittelt. Durch die Umstellung sollen die Familien wieder in der Lage sein, ihre Kinder zu ernähren und überschüssige Ernteerträge zu verkaufen.

Für die Umsetzung des Programms bittet Jugend Eine Welt unter dem Verwendungszweck "Hilfe für Bauern in Maradiyur" um Spenden.