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Unermüdlicher Einsatz in der Demokratischen Republik Kongo

Pater Kiesling betreut 37 Dörfer, das Missionsgebiet ist 10.000 km² groß.
"Kein Telefon, keine Post, kein elektrischer Strom, kaum Wasser, hier ist man wirklich im Innersten vom Busch", so der österreichische Missionar P. Johann Kiesling über sein Einsatzgebiet Kipushya am südlichsten Zipfel der Demokratischen Republik Kongo.
 
Kiesling ist seit mehr als 25 Jahren für die Menschen in der Demokratischen Republik Kongo im Einsatz. Der Salesianerpater baut zusammen mit der lokalen Bevölkerung in den abgelegensten Dörfern Brunnen, er betreibt zudem eine kleine Gesundheitsstation und leitet eine Schule.
 
In der Grundschule in Kipushya werden bedürftige Kinder mit Schulgeld unterstützt, mit den Bewohner*innen der Dörfer baut Pater Kiesling Avocadobäume an, um die Gesundheit der Menschen durch diese nährstoffreichen Früchte zu verbessern. Sein neuestes Projekt ist die Stromversorgung mittels einer Photovoltaikanlage.

In Kipushya gibt es zwei kleine Krankenstationen für einfache Wundbehandlungen und spärlichen Medikamentenverkauf. Für eine Operation muss Kiesling die Menschen mehrere Stunden zum kleinen Krankenhaus der Don Bosco Schwestern transportieren. Meist müssen die Salesianer auch die Kosten dafür übernehmen.

In Kipushya leiten die Salesianer außerdem eine öffentliche Volksschule. Den Schulkindern aus den ärmsten Familien wird das Schulgeld erlassen, dafür helfen sie oder ihre Familien bei den Salesianern ein wenig mit. Da die staatlichen Lehrergehälter sehr gering sind (zirka 25 Euro monatlich), zahlen die Salesianer 15 Euro dazu.

Die Salesianergemeinschaft von Kipushya besteht nur aus zwei Salesianern, Kiesling und einem polnischen Mitbruder. Sie sind Pfarrer von 37 Dörfern. Für ihre Tätigkeit haben sie nur ein Auto zur Verfügung, obwohl das Missionsgebiet 10.000 km² groß ist. Ein zusätzliches Geländefahrzeug wird dringend benötigt.