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Überleben der indigenen Bevölkerung Patagoniens

Chubut ist eine der fünf argentinischen Provinzen Patagoniens. In dieser Steppenlandschaft kämpfen die indigenen Bewohner*innen als Schaf- und Ziegenwirt*innen ums Überleben.
Die Kleinbauern und -bäuerinnen in dieser entlegenen Gegend sind Angehörige der indigenen Volksgruppe der Mapuche. Sie müssen vom geringen Ertrag ihrer Viehherden leben, sind von Fleisch, Ziegenhaar und Schafwolle abhängig.

Dieses Projekt versucht - mit Unterstützung durch Jugend Eine Welt - die Lebens- und Produktionsbedingungen der dort ansässigen kleinbäuerlichen Familien nachhaltig zu verbessern. Initiiert wurde dieses Projekt von Pater Josef - Pepe - Kindslehner.

Der Missionar aus Waidhofen an der Ybbs ist seit über 50 Jahren in Argentinien im Einsatz. Er war Wandermissionar und arbeitet seit 1980 mit den Mapuche-Indigenas im Bereich der Landwirtschaft zusammen. In der weiträumigen Umgebung der 100.000-Einwohner*innen-Stadt Trelew versucht er den indigenen Mapuche Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten.

Ein wichtiges Element in diesem Programm widmet sich der Lebensgrundlage, der Viehzucht. Familien werden beim Stallbau unterstützt, damit die Tiere im Winter geschützt sind, wodurch die Jungen mit großer Wahrscheinlichkeit überleben. Von der Planung bis zur Umsetzung wurde die Bevölkerung in das Projekt integriert. Die Errichtung von Weidezäunen und Wiederaufforstung sollen die Erosion der Böden verringern. Das Anlegen von Gärten ermöglicht eine ausgewogenere Ernährung der Menschen.