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Tutor*innen für Sambia

Die Schule kommt bei diesem Projekt zu den Schüler*innen.
Sambia hat eine der höchsten HIV-Infektionsraten der Welt. Die Folge sind neusten Schätzungen nach rund 750.000 AIDS-Waise im Land. 45 Prozent der Bevölkerung sind jünger als 15 Jahre.

Auch das Bildungswesen hat unter dem Ausmaß der Epidemie zu leiden. Viele Kinder müssen entweder ihre Eltern oder Geschwister versorgen, können nicht in die Schule gehen. Zudem gibt es im Land eine erschreckend niedrige Einschulungsquote, einen Mangel an Schulen und Lehrkräften in ländlichen Gebieten. Wenn es überhaupt eine Schule gibt, ist der Schulweg selbst für die Kinder und Jugendlichen extrem anstrengend wegen fehlender Transportmittel. Durchschnittlich besucht ein Kind am Land gerade einmal fünf Jahre eine Schule, im städtischen Umfeld immerhin etwas mehr als acht Jahre.

Durch das Projekt von TwoWings sollen Kinder und Jugendliche in den Dorfgemeinschaften mit Hilfe von Tutor*innen unterrichtet werden. Der Lehrstoff wird auf die örtlichen Bedürfnisse zugeschnitten, so sollen insgesamt 18 spezielle Arbeitsbücher zu den verschiedensten Themen entstehen.

Das Projekt wird von der lokalen "Inshindo Foundation" umgesetzt und orientiert sich am Erfolgsmodell der Fundaec-Entwicklungsschulen (Fundaec ist eine kolumbianische Stiftung für die Anwendung und Lehre der Wissenschaften). In naher Zukunft soll das Bildungsprogramm auch auf andere Regionen Afrikas ausgeweitet werden.