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"Freundschaft spürbar machen"

Furries For Kids besucht Mädchen und Buben in Kinderdörfern, als auch Kinder mit schweren Erkrankungen in ihrem Zuhause.
Tavi der grüne Drache, Rox die gelbe Füchsin und Tanhi der bunte Wolf - die Kuscheltiere in Lebensgröße des Vereins Furries For Kids sind alle einzigartig und mit Liebe gestaltet. Insgesamt rund 20 verschiedene Fantasietiere zählt der Wiener Kuschelzoo, allesamt werden von ausgebildeten, freiwilligen Helfer*innen bespielt. Die Kuscheltiere besuchen Kinderdörfer und schwerkranke Mädchen und Buben, um ihnen eine unbekümmerte Auszeit zu ermöglichen. Unter dem Motto "Freundschaft spürbar machen" schenken die Besuche durch pantomimische Auftritte Lachen und Lebensfreude, lassen die Kinder ihre Sorgen für eine Zeit vergessen. "Dies fördert nachhaltig die seelische Gesundheit der Kinder und hilft bei der Verarbeitung traumatischer Erlebnisse", betont der Verein seine Arbeit.

In Österreich besucht der Kuschelzoo derzeit fünf Kinderdörfer mit insgesamt knapp 200 Kindern regelmäßig. Während der Besuchszeit wird eine durchgehend positive Stimmung anvisiert, sowie ein pädagogisch wertvolles Rahmenprogramm geplant. Es wird zusammen getanzt, gespielt, gemalt und sich auch umarmt. Ganz ohne Bedingungen und Vorurteile agieren die Kuscheltiere als Freunde und helfen den kleinen Kinderdorfbewohner*innen Vertrauen aufzubauen. Die Zeit wird danach gestaltet "was auch immer die Kinder im jeweiligen Augenblick emotional brauchen".

Ein weiterer Baustein ist der Besuch von schwerkranken Mädchen und Buben in ihrem Zuhause. Die Aktivitäten werden in Kooperation mit den Kinderhilfsorganisationen MOKI-Wien, Make-A-Wish Österreich  und dem Kinderhospiz Netz durchgeführt und speziell an die Bedürfnisse der jungen Patient*innen angepasst. "Diese Einzelbesuche gestalten sich sehr individuell und erfordern ein hohes Maß an Flexibilität und Einfühlungsvermögen hinsichtlich der Bedürfnisse und Möglichkeiten der betroffenen Kinder, Geschwisterkinder und Familien. Vorrangiges Ziel ist, die Beteiligten wenigstens für kurze Zeit dem durch Krankheit gezeichneten Alltag entfliehen zu lassen", so Furries For Kids.

Das Angebot des Vereins wird zum größten Teil aus Spenden finanziert. Mit den Einnahmen werden unter anderem neue Kostüme angeschafft oder vorhandene instandgehalten, die Anfahrtskosten beglichen und auch Geschenke für die Kinderdorfkinder finanziert. Zudem wird mit Aus- und Weiterbildungen der ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen die Qualität der Besuche langfristig sichergestellt. Furries For Kids kann mit einer Einmalspende oder einer monatlichen bzw. jährlichen Patenschaft unterstützt werden.