Team Österreich Tafel
Steigende Lebensmittelpreise treffen arme Haushalte besonders. Dabei werden Tonnen von Lebensmitteln jeden Tag weggeschmissen.
Eine halbe Ananas, drei Eier und ein wenig Toastbrot. Der halbe Wecken Toastbrot war verschimmelt, die Eier seit mehreren Tagen abgelaufen und der restlichen Ananas war ich nur überdrüssig. Und was schmeißen Sie so wöchentlich an Lebensmitteln weg?
Tonnen von Lebensmitteln werden jeden Tag entsorgt. Nicht nur in Privathaushalten, sondern vor allem durch Handel, Industrie und Landwirtschaft. Was nicht verkauft werden kann, wird vernichtet. Gemeinnützige Hilfsorganisationen, die jene Lebensmittel, die nicht mehr im Warenkreislauf verwendet werden und vernichtet würden, an bedürftige Menschen verteilen, sind gemeinhin unter dem Namen "Tafel" bekannt.
Solche Einrichtungen sind in Deutschland seit Anfang der 1990er aktiv, die älteste und größte in Österreich ist die Wiener Tafel, die 1999 gegründet wurde. 2014 wurde der Verband der Österreichischen Tafeln gegründet. Die Wiener Tafel zum Beispiel betreibt selbst keine Ausgabestellen, sondern verteilt die gesammelten wie gespendeten Lebensmittel an anerkannte soziale Einrichtungen mit Betreuungsangeboten für sozial benachteiligte Menschen.
Tonnen von Lebensmitteln werden jeden Tag entsorgt. Nicht nur in Privathaushalten, sondern vor allem durch Handel, Industrie und Landwirtschaft. Was nicht verkauft werden kann, wird vernichtet. Gemeinnützige Hilfsorganisationen, die jene Lebensmittel, die nicht mehr im Warenkreislauf verwendet werden und vernichtet würden, an bedürftige Menschen verteilen, sind gemeinhin unter dem Namen "Tafel" bekannt.
Solche Einrichtungen sind in Deutschland seit Anfang der 1990er aktiv, die älteste und größte in Österreich ist die Wiener Tafel, die 1999 gegründet wurde. 2014 wurde der Verband der Österreichischen Tafeln gegründet. Die Wiener Tafel zum Beispiel betreibt selbst keine Ausgabestellen, sondern verteilt die gesammelten wie gespendeten Lebensmittel an anerkannte soziale Einrichtungen mit Betreuungsangeboten für sozial benachteiligte Menschen.
Sammeln statt vergammeln, verwenden statt verschwenden
Im August 2007 wurde das Projekt "Team Österreich" von dem Radiosender Ö3 und dem Roten Kreuz ins Leben gerufen. Ziel war und ist es, möglichst viele Menschen zur Mithilfe bei Katastrophen - man denke nur an die Hochwasserkatastrophen - zu mobilisieren, beziehungsweise die Hilfsbereitschaft möglichst sinnvoll und effektiv zu kanalisieren.
Mittlerweile haben sich über 80.000 Helfer*innen im "Team Österreich" angemeldet, die im Bedarfsfall per SMS oder App kontaktiert und nach ihren Fähigkeiten eingesetzt werden. Anmelden kann man sich ganz einfach online, die potentiellen Helfer*innen absolvieren dann einen Einführungskurs in Katastrophenhilfe beim Roten Kreuz.
Unter diesem Motto startete am 20. März 2010 die "Team Österreich"-Tafel. Seither sammeln etwa 6.000 Mitglieder des Team Österreichs wöchentlich einwandfreie, aber unverkäufliche Lebensmittel ein. In 121 Ausgabestellen - Rot-Kreuz-Dienststellen oder Ausgabesstellen der Kooperationspartner - werden diese an bedürftige Menschen verteilt, teilweise auch für einen symbolischen Euro verkauft.
Im Schnitt suchen 6.000 Menschen pro Woche diese Vergabestellen auf. Insgesamt 19.000 Haushalte werden demnach versorgt und etwa 25.000 Tonnen Lebensmittel gerettet.
Mittlerweile haben sich über 80.000 Helfer*innen im "Team Österreich" angemeldet, die im Bedarfsfall per SMS oder App kontaktiert und nach ihren Fähigkeiten eingesetzt werden. Anmelden kann man sich ganz einfach online, die potentiellen Helfer*innen absolvieren dann einen Einführungskurs in Katastrophenhilfe beim Roten Kreuz.
Unter diesem Motto startete am 20. März 2010 die "Team Österreich"-Tafel. Seither sammeln etwa 6.000 Mitglieder des Team Österreichs wöchentlich einwandfreie, aber unverkäufliche Lebensmittel ein. In 121 Ausgabestellen - Rot-Kreuz-Dienststellen oder Ausgabesstellen der Kooperationspartner - werden diese an bedürftige Menschen verteilt, teilweise auch für einen symbolischen Euro verkauft.
Im Schnitt suchen 6.000 Menschen pro Woche diese Vergabestellen auf. Insgesamt 19.000 Haushalte werden demnach versorgt und etwa 25.000 Tonnen Lebensmittel gerettet.