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Synergie und Wasser

Allzu oft arbeiten NGOs neben- statt miteinander.
Synergien nutzen - das Projekt ist eigentlich ganz einfach. Welthaus unterstützt mit diesem Projekt zwei senegalesische Partnerorganisationen und beschreitet gemeinsam mit ihnen einen neuen Weg. Nicht nebeneinander arbeiten, nicht in Absprache zueinander, sondern ein wirkliches miteinander zum beiderseitigen Nutzen.

Die Caritas Kaolack, in einer Region südostlich der Hauptstadt Dakar, hat jahrelange Erfahrung und dadurch auch enormes Wissen im Bereich der Wasserversorgung. Eingezäunte Wasserstellen, Wassertürme, Beileitungen, Trinkbrunnen, Wasserauffangbecken, Anti-Versalzungsdämme - die Lösungen orientieren sich immer an den lokalen Bedürfnisse und Möglichkeiten.

So erfolgreich man in der Installierung solcher Projekte ist, so schwierig gestaltet sich aber der Übergang zu lokaler Selbstverwaltung. Der laufende Betrieb, die Wartungsarbeiten und Kontrollen der Bewässerungsanlagen sollten mit der Zeit völlig in die Hand der Projektbegünstigten übergehen.

Genau hier hat die zweite Partnerorganisation umfangreiches Know-how anzubieten. Die senegalesische NGO Symbiose ist der Spezialist im Lande für den Aufbau zivilgesellschaftlicher und lokaler Strukturen in den Dörfern, sowie in puncto partizipativem Management. Nur so können diverse Projekte nachhaltig übernommen werden, wird wirklich Hilfe zur Selbsthilfe geleistet. Die NGO knüpft bei ihrer Arbeit an traditionellen Mitbestimmungsformen an und versucht diese mit den gesetzlich Bestimmungen und staatlichen Strukturen zu verbinden.

In den Projektgebieten der Symbiose wiederum ist Wassermangel ein akutes Problem der Menschen. Dabei hilft ihnen nun die Caritas Koalack.

Bei diesem Projekt arbeiten die Caritas Kaolack und Symbiose zusammen, jeder bringt sein Fachwissen zum Vorteil der Projekte ein. Durch diese Zusammenarbeit profitieren natürlich auch die NGOs selbst, und am wichtigsten, die Menschen beider Projektgebiete.