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Stipendienprogramm für marginalisierte Kinder und Jugendliche

Das Sozialzentrum in Honduras bietet mittellosen Kindern ein Schulstipendium. Der Entwicklungshilfeklub übernimmt die Finanzierung für 20 Schüler*innen.
Rund 69 Prozent der Einwohner*innen ländlicher Gebiete Honduras' leben unterhalb der nationalen Armutsgrenze. Die ökonomischen Probleme erschweren den Alltag der ländlichen Bevölkerung immens, zusätzlich sind es oft soziale Faktoren, weshalb die Bewohner und Bewohnerinnen des Zamorano-Tals im Süden des Zentralamerikanischen Staates auf Hilfe angewiesen sind.

So bietet das Sozialzentrum Centro de Formación Padre Guillermo Arsenault (PGA) seit 30 Jahren weitgreifende Hilfe für die bedürftigsten Familien der Umgebung. Alleinerziehende Mütter, Familien mit Gewaltproblemen, Menschen in Notsituationen und Waisenkinder erhalten Unterstützung durch das Zentrum.

Überdies haben es sich die Sozialarbeiter*innen des PGA Zentrums zur Aufgabe gemacht, Kindern aus verarmten Familien eine Schulausbildung zu ermöglichen, indem sie ihnen ein Stipendium finanzieren:

"Den Kindern und Jugendlichen hier im Zamorano-Tal fällt es oft schwer, sich die Zukunft vorzustellen. Viele der Kinder leben bei den Großeltern, weil ihre Eltern Arbeit in der Hauptstadt suchen. Alleinerziehende Mütter wissen oft nicht, wie sie ihre Kinder ernähren sollen. Viele Jugendliche können die Schule nicht beenden, weil es sich die Familien nicht leisten können. Anstatt in die Schule zu gehen, müssen sie Geld verdienen", erläutert die Direktorin des Sozialzentrums Centro de Formación Padre Guillermo Arsenault, Maria Antonia Cruz.

Wie schon in letzten Jahren möchte der Entwicklungshilfeklub auch in diesem Schuljahr mittellose Kinder der ländlichen Regionen rund um das Zamorano-Tal in Honduras mit einem Schulstipendium unterstützen. Mit einer Spende von 14 Euro pro Monat kann die Grundschule weiterhin besucht werden.