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Stipendien in Kolumbien

Für die besten Absolvent*innen der Schule in Arroz Barato vergibt Eine Welt St. Magdalena Stipendien.
Jahrzehntelang herrschte in Kolumbien Bürgerkrieg. Vor den Kämpfen zwischen linker Guerilla und rechten Paramilitärs flohen Hunderttausende. Rund 50.000 Flüchtlinge haben sich am Stadtrand von Cartagena an der relativ sicheren Karibikküste niedergelassen.

Die aus Oberösterreich stammende Sr. Elfriede Jagersberger hat in der Umgebung von Cartagena mehrere Dörfer für Flüchtlinge aufgebaut. Im Dorf Arroz Barato (wörtlich: Billiger Reis) hat sie das Schulzentrum "Concentración Educativa San Francisco de Asís" gegründet, der Schulbau wurde von Eine Welt St. Magdalena finanziell unterstützt.

Für die besten Absolvent*innen der Schule vergibt Eine Welt St. Magdalena Stipendien. Mit einem Studium oder mit vertieftem Wissen in Informatik, Betriebswirtschaft, Krankenpflege oder in verschiedenen Handwerksbranchen erhalten die jungen Menschen eine reale Chance in das "städtische" Berufsleben eingegliedert zu werden. "Zur Zeit reicht das Geld von 50 Sponsoren für 50 Student*innen. Etwa 200 junge Menschen haben ihre Ausbildung bereits abgeschlossen", betont Eine Welt St. Magdalena.

Die Sponsoren zahlen für die Dauer von mindestens drei Jahren einen monatlichen Betrag von 25 Euro (oder mehr) auf das Konto des Vereins Eine Welt St. Magdalena ein. Der Verein überweist das Geld nach Kolumbien, wo es von Mitarbeiter*innen an die Studierenden verteilt wird. Dabei wird genauestens auf die tatsächliche Notwendigkeit geachtet.