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Stärkung der Landwirtschaft in Katanga

Der Großteil der Bevölkerung lebt von kleinen Landwirtschaften, Fischerei und Viehzucht - und in Armut.
Dieses Projekt der Caritas Österreich versucht die Lebens- und Ernährungssituation der betroffenen Familien zu verbessern. 1.250 Haushalte aus fünf Gemeinden in der Region werden dabei unterstützt.

Durch Bildung von 50 sogenannten Bauerngruppen beziehungsweise landwirtschaftlichen Verbänden wird die Verwaltung gefördert und das Fachwissen erweitert. Sie erhalten Schulungen in den verschiedensten Bereichen. Diese reichen von Anbautechniken, Kompostierung, Lagerung und Tierhaltung, sowie ein Bewusstsein für Umweltthemen bis zu Bürgerrechten und -pflichten.

Als Starthilfe werden landwirtschaftliche Geräte, Saatgut und Nutztiere an die Verbände verteilt. Dieses Projekt soll drei Jahre laufen. In dieser Zeit soll die Selbstverwaltung und Autonomie der Bauerngruppen nachhaltig und dauerhaft gefördert werden.

Hierfür tragen auch ein Zentrum zur Saatgutvermehrung, der Bau von gemeindeeigenen landwirtschaftlichen Speichern und Getreidemühlen bei. Dies passiert vor allem durch SILC-Gruppen ("Savings and Internal Lending Communities", also Zusammenschlüsse von Dorfbewohnern und Dorfbewohnerinnen, die bereits Unterstützung von der Caritas erhalten haben und mit einem Teil ihres Gewinns Kleinkredite vergeben).

Mit 2 Euro können beispielsweise 10 Jungfische für eine Fischzucht angeschafft werden, der Ankauf einer Egge kostet 4 Euro.