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Feste Unterkünfte für Familien in Kalkutta

Gemeinsam mit den Salesianer Don Boscos sollen stabile Hütten errichtet werden.
Kalkutta zählt mit einer Einwohner*innenzahl von rund 4,5 Millionen Menschen zu den größten Städten Indiens. Gelegen im Bundesstaat Westbengalen am Fluss Hugli im Gangesdelta gilt Kalkutta als florierende Industriestadt. Viele Unternehmen und Fabriken haben hier ihren Sitz. Auf der Suche nach einem Arbeitsplatz und somit die Chance auf ein besseres Leben, zieht es viele bedürftige Personen aus dem ganzen Land in die Region. Doch die Armut ist auch hier groß. Etwa ein Drittel der Bevölkerung Kalkuttas lebt in Slums, daher den dicht besiedelten Elendsvierteln am Rande der Stadt. Provisorische Hütten aus Gras, Blättern, Bambus, Lehm, Holz oder Erde dienen als Unterkünfte und bieten kaum Schutz vor Wind und Wetter, die Hygienesituation ist fatal, kaum eines der Häuser ist an Wasser oder Kanäle angeschlossen. Die Bewohner*innen sind neben den Gefahren, die das Wetter mit sich bringt, auch jenen von Tieren ausgesetzt. "Entlang eines Kanals in Kalkutta müssen Menschen unter elenden Bedingungen hausen. Ihre Verschläge sind Hitze und Monsun ausgesetzt. Schlangen und Ratten kriechen immer wieder ins Innere", beschreibt Missio die Situation.

Das Projekt der Hilfsorganisation soll den armutsbetroffenen Familien dabei helfen, einfache sichere Häuser zu erbauen. In Zusammenarbeit mit den Salesianer Don Boscos werden vor allem die Anwohner*innen direkt am Kanal unterstützt. Mit einer Spende in der Höhe von 46 Euro kann ein neues Dach für eine Familie finanziert werden. 85 Euro sichern die Anschaffung von einer Stahltüre für das neue Zuhause.