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Welcome to Tijuana

Die unzähligen Probleme der Stadt thematisierte Manu Chao in seinem Lied. Ein Projekt der Salesianer Don Bosco versucht zumindest einige zu lösen.
Das "Proyecto Salesiano Tijuana" wurde vor mehr als fünfzehn Jahren mit dem Ziel gegründet, sich der Kinder und Jugendlichen in Tijuana und Umgebung anzunehmen.

Tijuana ist die nordwestlichste Stadt Mexikos, direkt an der Grenze zur USA. Die Lage ist Fluch und Segen zugleich. Tijuana ist eine der am schnellsten wachsenden Kommunen Mexikos, hunderttausende fanden in der Leichtindustrie, Elektronik und Textilwirtschaft Arbeit. US-amerikanischen Firmen produzieren jenseits der Grenze natürlich billiger.

Die Infrastruktur der Stadt hat dieser Zustrom an Menschen aber schlichtweg überfordert. So hausen tausende Menschen in Erdlöchern eines ausgetrockneten Flussbetts. Die Grenzstadt gilt auch als eine der Hochburgen der Prostitution und des Drogenhandels.

Tijuana ist das Ziel für viele Mexikaner und noch mehr Lateinamerikaner. Die Wirtschaftsmetropole bietet Arbeitsplätze und ist, vielleicht noch wichtiger, das Tor in die Vereinigten Staaten, ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten selbst. Die Grenzstadt ist der Beginn und das Ende vieler Träume zugleich.

Das Leitmotiv des von Jugend Eine Welt unterstützten Projektes ist es, die Jugendlichen und ihre Familien ganzheitlich zu begleiten. Insgesamt gibt es in der Stadt sieben Zentren, sogenannte "Oratorien". Bildung, Freizeitaktivitäten, Sport und religiöse Angebote stehen im Mittelpunkt der Arbeit.

Die Tätigkeiten sind äußerst vielfältig:
  • verschiedenste Kurse zur Berufsausbildung Lehrwerkstätten
  • Weiterbildungsmaßnahmen
  • spezielle Frauenförderprogramme
  • Vergabe von Mikrokrediten
  • Sport- und Kulturangebote

Ein spezielles Teilprojekt, genannt "Desayunador", kümmert sich um Obdachlose. Dadurch werden täglich über 800 Menschen verköstigt.