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Aktiv für Zivilgesellschaft und Menschenrechte

Das Projekt findet in Zusammenarbeit mit der Universität Universidad Centroamericana statt.
Das mittelamerikanische Land El Salvador ist in etwa so groß wie Niederösterreich und beherbergt rund sechs Millionen Einwohner*innen. Trotz der geringen Größe finden sich in dem Land neben Küstenregionen auch steile Berge und Hochebenen sowie Vulkanlandschaften. So schön und einzigartig die Natur auch ist, so sehr spalten die sozialen Unterschiede und die ungleiche Landverteilung die Bevölkerung. Vor allem kleinbäuerliche Familien sind von Armut und Unsicherheit betroffen. Zudem ist das Land seit Jahrzehnten von Bandenkriegen, Repressionen, Menschenrechtsverletzungen, Kriminalität, Femiziden und Gewaltdelikten geprägt.

Um soziale und gesellschaftliche Verbesserungen zu bewirken, hat der Verein Bruder und Schwester in Not Innsbruck in Zusammenarbeit mit Pfarren ein Projekt gestartet, welches die Ausbildung in den Bereichen Zivilgesellschaft und Menschenrechte fördert. "Die Teilnehmer*innen erwerben in drei Jahren berufsbegleitend Wissen zu Organisation, Begleitung von Gruppen und theologischen Themen. Mit der Ausbildung werden Menschen befähigt, als Führungspersonen in Pfarren und Gemeinden aktiv zu werden und sich so aktiv für die Zivilgesellschaft und Menschenrechte einzusetzen", so die Beschreibung. Zielgruppe des Projekts sind vor allem bildungsferne Einwohner*innen, auch Frauen werden gezielt damit angesprochen.

Für die dreijährige Ausbildung einer teilnehmenden Person fallen Kosten in der Höhe von 255 Euro an. Bruder und Schwester in Not Innsbruck bitten dafür um Spenden.