Hungerhilfe im Brotkorb Afrikas
Das südliche Afrika wird aktuell von einer der schwersten Dürren seit Beginn der Wetteraufzeichnungen heimgesucht. ADRA leistet weitreichende Hilfe.
Das Wetterphänomen El Niño treibt derzeit weltweit sein Unwesen. Auch wenn die extremen Wetterbedingungen Mitte des Jahres 2016 abgeklungen sein sollten, werden die betroffenen Staaten noch lange Zeit mit den prekären Folgen zu kämpfen haben. Im südlichen Afrika spricht man gar von der schwersten Dürre seit 35 Jahren, Simbabwe - einst bekannt als Brotkorb Afrikas - rief Anfang 2016 den Notstand für die ländlichen Gebiete aus.
Die Folgen der Trockenheit im südlichen Afrika sind verheerend: die Großteils von der Landwirtschaft abhängigen Einwohner*innen können sich nicht mehr selbst versorgen, die Lebensmittelpreise sind in die Höhe geschnellt, mindestens 32 Millionen Menschen sind allein in der Region auf humanitäre Hilfe angewiesen. Erst für das Jahr 2017 wird angenommen, dass die Zahl der Hilfsbedürftigen zurückgehen wird.
Die Folgen der Trockenheit im südlichen Afrika sind verheerend: die Großteils von der Landwirtschaft abhängigen Einwohner*innen können sich nicht mehr selbst versorgen, die Lebensmittelpreise sind in die Höhe geschnellt, mindestens 32 Millionen Menschen sind allein in der Region auf humanitäre Hilfe angewiesen. Erst für das Jahr 2017 wird angenommen, dass die Zahl der Hilfsbedürftigen zurückgehen wird.
Simbabwe: 12.000 Begünstigte
ADRA leistet Nothilfe in Simbabwe, liefert Nahrungsrationen. Fokus liegt dabei auf den am stärksten gefährdeten Personen: Kindern unter fünf Jahren, Schwangeren und noch stillenden Müttern. Zudem werden abgelegene Regionen aufgesucht, akut unterernährte und kranke Menschen werden zum nächstgelegenen medizinischen Zentrum gebracht und längerfristig mit Aufbaunahrung versorgt.
Im Zuge landwirtschaftlicher Schulungen bildet ADRA kleinbäuerliche Familien, die durch die Dürre beinahe alles verloren haben, hinsichtlich wassersparender Anbaumethoden aus, verteilt Saatgut und Düngemittel. Auch Hygiene- und Gesundheitsschulungen werden geboten, zahlreiche Maßnahmen zur Wassergewinnung (Brunnenbohrungen) und Aufbereitung (Filter) werden gesetzt.
Schließlich werden Präventivmaßnahmen getroffen, um die Dorfgemeinschaften besser auf zukünftige Wetterextreme vorzubereiten, auch Frühwarnsysteme werden installiert. Eine Sensibilisierung hinsichtlich Epidemien hilft, durch rasche Erkennung bei Ausbrüchen von Krankheiten, eine Ausbreitung zu verhindern.
Insgesamt sind durch die Projektaktivitäten von ADRA in Simbabwe 12.293 Menschen direkt begünstigt. Das Gesamtbudget liegt bei 220.000 Euro, ADRA Österreich übernimmt 40.000 Euro.
Im Zuge landwirtschaftlicher Schulungen bildet ADRA kleinbäuerliche Familien, die durch die Dürre beinahe alles verloren haben, hinsichtlich wassersparender Anbaumethoden aus, verteilt Saatgut und Düngemittel. Auch Hygiene- und Gesundheitsschulungen werden geboten, zahlreiche Maßnahmen zur Wassergewinnung (Brunnenbohrungen) und Aufbereitung (Filter) werden gesetzt.
Schließlich werden Präventivmaßnahmen getroffen, um die Dorfgemeinschaften besser auf zukünftige Wetterextreme vorzubereiten, auch Frühwarnsysteme werden installiert. Eine Sensibilisierung hinsichtlich Epidemien hilft, durch rasche Erkennung bei Ausbrüchen von Krankheiten, eine Ausbreitung zu verhindern.
Insgesamt sind durch die Projektaktivitäten von ADRA in Simbabwe 12.293 Menschen direkt begünstigt. Das Gesamtbudget liegt bei 220.000 Euro, ADRA Österreich übernimmt 40.000 Euro.