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Sierra Leone: Die Narben des Bürgerkriegs

Das Regionalentwicklungsprogramm von World Vision im Osten des Landes unterstützt die armutsbetroffene Bevölkerung.
Das westafrikanische Sierra Leone gehört zu den ärmsten Ländern der Welt, 70 Prozent der Bevölkerung müssen mit weniger als 1 US-Dollar pro Tag auskommen.

Die Folgen des brutalen, 2002 beendeten Bürgerkriegs sind in Sierra Leone bis heute sichtbar. Im Land leben 20.000 "Amputees", denen im Bürgerkrieg Gliedmaßen abgehackt wurden. 60 Prozent der Menschen sind Analphabet*innen, viele frühere Kindersoldaten haben nie eine Schule besucht. Die Kindersterblichkeit ist eine der höchsten weltweit, 160 von 1.000 Babys sterben bei der Geburt oder bald danach.

Im Osten Sierra Leones hat World Vision im Jahr 2007 das Projekt Fiama begonnen, das bis 2023 laufen soll. Fiama liegt im Distrikt Kono, der an Guinea grenzt. Wegen der Diamantenvorkommen gehörte Kono zu den am stärksten vom Bürgerkrieg betroffenen Gebieten.

Zur Senkung der hohen Kinder- und Müttersterblichkeit werden Geburtshelferinnen ausgebildet. Geschulte Gesundheitshelfer*innen informieren indes über Übertragungswege und Präventionsmaßnahmen von Infektionskrankheiten, um die weitere Ausbreitung von HIV/AIDS, Malaria und anderer Erkrankungen zu verhindern.

Schulen werden renoviert und mit Schulmöbeln und Unterrichtsmaterialen ausgestattet. Da Frauen in Sierra Leone – zu Deutsch: Löwengebirge – noch immer benachteiligt sind, ist auch die Gleichberechtigung der Geschlechter ein Schwerpunkt des Projekts in Fiama. Im Projektgebiet leben 13.000 Menschen.

Spendenhinweis

Für dieses Regionalentwicklungsprogramm kann auf der Website von World Vision nicht mehr zweckgebunden gespendet werden. Es wird durch "freie" Spenden an World Vision finanziert, wie auch durch Kinderpatenschaften, die der Verein im Projektland vergibt. Mehr dazu erfahren Sie unter  www.worldvision.at/kinderpatenschaft.