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Setzlinge für bedürftige Familien im Norden Bangladeschs

Mit dem Anbau von Obst- und Nutzbäumen wird die Grundversorgung von 2.600 Familien aus ärmsten Verhältnissen in Bangladesch gesichert.
Der südasiatische Staat Bangladesch grenzt im Südosten an Myanmar und wird sonst gänzlich von Indien umschlossen. Bangladesch ist mit einer Einwohnerzahl von schätzungsweise 161 Millionen und einer Fläche von rund 147.600 km2 eines der Länder mit der höchsten Bevölkerungsdichte.

Über 43 Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze und insbesondere die Bewohner der ländlichen Gebiete leiden an Mangel- oder Unterernährung und dem fehlenden Zugang zu Bildungs- und Gesundheitsinstitutionen.

Der Entwicklungshilfeklub setzt sich seit 1973 für hilfsbedürftige Menschen in unterschiedlichen Ländern ein und bietet Unterstützung in den Bereichen Bildung, Landwirtschaft, Kinder, Wasser und Gesundheit. Seit Beginn dieses Projekts im April 2014 werden mit der Unterstützung der Projektpartner NETZ und Abdullah-Al-Maamun besonders bedürftige Familien in acht Dörfern im Norden Bangladeschs mit dem Anbau von Obst- und Nutzholzbäumen unterstützt.

Mit 21 Euro wird dabei eine von insgesamt 2.600, nach Kriterien der Bedürftigkeit ausgewählten, Familien mit fünf Setzlingen und der Beratung und Begleitung beim Anbau der Jungbäume unterstützt.

Die jungen Nutzbäume gewähren den bedürftigen Familien - mit unterernährten Kindern oder behinderten Familienmitgliedern - als auch Älteren und den Angehörigen von Minderheiten einerseits die Selbstversorgung und im Weiteren ein zusätzliches Einkommen durch den Verkauf der Früchte.

Ein Anteilstein des Projekts beträgt 42 Euro für Bäume für zwei Familien und ein Projektbaustein beträgt 420 Euro um somit eine Dorfgruppe von 20 Familien mit Jungbäumen zu versorgen.