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Selbsthilfe in Uganda

Die Kindernothilfe unterstützt die Ärmsten der Armen im Osten Ugandas mittels eines Selbsthilfegruppenansatzes.
Es ist wahrlich ein Teufelskreis: ein Viertel der Bewohner Ugandas lebt unterhalb der Armutsgrenze; schlechte hygienische Bedingungen – wie Mangel an sauberem Wasser - führen folglich zu häufigen Erkrankungen und einer schnellen Ausbreitung von Malaria und HIV; von Krankheiten betroffene Menschen haben schließlich kaum Chancen zu einer Schul- und Berufsausbildung und sind vermehrt von Armut betroffen.

"Hilfe zur Selbsthilfe" lautet das Programm der Kindernothilfe im Projektgebiet Manafwa in Uganda. In Selbsthilfegruppen (SHG) werden vorwiegend Frauen gestärkt und befähigt, ihre Kinder optimal zu fördern. Die Zielgruppe des Hilfsprojekts sind vorrangig Witwen mit mehreren Kindern sowie Waisenkinder. Die Selbsthilfegruppen fungieren auch als Netzwerk für die Teilnehmenden, zum Austausch und zur gegenseitigen Stärkung. Ein weiterer Aspekt der SHGs ist das breitgefächerte Lehrangebot – zu Themen wir Ernährung, Kinderrechte, Landwirtschaft, etc. - und auch Berufstrainings für Jugendliche sollen angeboten werden.

In kurzer Zeit konnten bereits 46 SHGs gegründet werden, die sich zu drei Dachverbänden zusammenschlossen. 828 Haushalte kochen aufgrund einer Informationsveranstaltung der SHGs von nun an ihr Trinkwasser vor dem Gebrauch.

Eine Spende von 70 Euro ermöglicht der Kindernothilfe die Unterstützung zur Gründung von zehn weiteren Selbsthilfegruppen in Uganda.