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Mädchenrechte in Bangladesch

Von dem Projekt profitieren 2.400 Schülerinnen.
Angst am Schulweg von Männern überfallen zu werden, Angst vor gewalttätigen Übergriffen oder sexueller Belästigung. In Bangladesch, einem südasiatischem Entwicklungsland, sind Mädchen immer auf der Hut vor diesen Situationen. Viele Betroffene verschweigen die Vorkommnisse sogar, aus Furcht nicht mehr in die Schule gehen zu dürfen oder einfach auch, weil sie über ihre Rechte nicht Bescheid wissen. "Wenn ihre Eltern sie aus der Schule nehmen, um sie zu schützen, ist ihre Zukunft gefährdet", betont Entwicklungshilfeklub die Situation zudem. Mit dem Projekt des Vereins soll der Zustand für betroffene Mädchen und Frauen verbessert werden. Einerseits werden Angebote für Schüler*innen umgesetzt, andererseits werden auch männliche Klassenkollegen über die Zustände sowie Lösungsansätze aufgeklärt.

Das Projekt findet in den ländlichen Regionen im Nordwesten Bangladeschs statt. Insgesamt 2.400 Mädchen zwischen 12 und 14 Jahren nehmen unter anderem bei Selbstverteidigungskursen teil, bilden Arbeitsgruppen für Menschenrechte und erarbeiten Praxisbeispiele, um die Sensibilisierungsarbeit umzusetzen. Auch 1.600 Buben werden in die Projektarbeit mtieinbezogen, sowie Lehrer*innen und Eltern. Das Programm wird an 80 Schulen durchgeführt.

Pro Schülerin kommen Kosten in der Höhe von 34 Euro auf. Entwicklungshilfeklub bittet für die Umsetzung um Spenden unter dem Kennwort "Mädchen haben Rechte".