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Schutz vor der Hungersnot in Burundi

85 Prozent der Einwohner Burundis leben von der Landwirtschaft, jedoch ist es durch Erosion nur noch den wenigsten Familien möglich, genügend zu ernten.
Burundi ist ein Staat in Ostafrika und ist von Ruanda, Tansania und der Demokratischen Republik Kongo umgeben. Laut Human Development Index liegt der Binnenstaat auf Rang 180 der 187 erfassten Länder und 81,3% der Bewohner leben unterhalb der Armutsgrenze von 1,25 US Dollar am Tag. Überdies ist fast die Hälfte der Bevölkerung unter 15 Jahre alt und die Kinder leiden besonders stark an den Folgen der Armut.

Die Bauernfamilien in Burundi können augfrund von Mangel an Kenntnissen und Erosien ihrer Agrarflächen eine Selbstversorgung durch die landwirtschaftlichen Erträge nicht mehr bewerkstelligen und nur neun Prozent der Familien können sich drei Mahlzeiten am Tag leisten. Um die Hungersnot der Kleinbauern zu bekämpfen, setzen sich der Entwicklungshilfeklub mit dem Projektpartner Entraide et Fraternité und der lokalen Organisation OAP in der Provinz Bujumbura Rural ein.

Im Zuge des Projekts erhalten 111 Bauernvereinigungen bestehend aus jeweils rund 20 Familien landwirtschaftliche Unterstützung um nachhaltig eine Existenzsicherung der Bauernfamilien zu bewirken. So werden etwa verschiedene Obst und Gemüsesorten angebaut, die Böden werden durch Naturdünger verbessert, Saatgut und landwirtschaftliche Werzkeuge werden zur Verfügung gestellt. Die Familien erhalten schließlich umfassende und nachhaltige Betreuung bei der Umsetzung der erlernten Fertigkeiten.

Mit 262 Euro können 20 Familien für ein Jahr unterstützt werden und mit einem Anteilstein von 13,10 Euro wird eine Kleinbauernfamilie für ein Jahr betreut.