Schutz und Selbstbestimmung für Frauen in Indien
Der Entwicklungshilfeklub unterstützt im Zuge des Projekts die Ausbildungskosten von zehn traumatisierten jungen Frauen zur Krankenschwester und Hebamme.
Kasten- und Frauendiskriminierung sind in Indien ein weit verbreitetes Phänomen. Im Speziellen die Problematik der Mitgift oder der Brautgelder, die die Eltern des Bräutigams bei der Vermählung verlangen, führen zu einer regelrechten Abwertung der Frau. Mädchen sind dadurch weit geringer angesehen als Buben, schließlich verursachen sie den Eltern höhere Kosten, und es werden sogar mehr weibliche Föten abgetrieben als männliche. Viele Mädchen müssen die Schule frühzeitig abbrechen, von einer weiterführenden beruflichen Ausbildung ist erst gar nicht die Rede.
Jene Mädchen, die in "Snehashraya" landen, sind besonders auf Schutz angewiesen, wie die Leiterin des Hauses, Schwester Sheeba Jose, erklärt: "Die Mädchen und jungen Frauen, die zu uns kommen, haben Schreckliches durchgemacht. Sie flüchteten vor häuslicher Gewalt, Vergewaltigung, Mädchenhandel, Zwangsprostitution oder wurden auf andere Weise ausgebeutet und missbraucht. Fast alle Mädchen sind Waisen, einige sind Kinder von Müttern, die sich nicht um sie kümmern können. Sie haben keinen Ort, wo sie sonst hin können und haben ein Martyrium erlebt, das sie meist über lange Zeit schweigend erdulden mussten."
Das Haus "Snehashraya", das übersetzt für "Liebe und Schutz" steht, befindet sich in Allahabad, einer Großstadt Nordindiens. Schwester Sheeba Jose gründete die Einrichtung vor über 20 Jahren, um sich für gefährdete Frauen und Mädchen in der Region einzusetzen und ihnen Schutz zu bieten. Doch den Frauen wird nicht nur ein sicherer Wohnort geboten, in Einzel- und Gruppengesprächen können sie ihre Traumata aufarbeiten, durch Zugang zu Schul- und Berufsausbildung können sich die aktuell 49 jungen Frauen in Snehashraya auf ein selbstständiges Leben vorbereiten.
Der Fokus des aktuellen Entwicklungshilfeklub-Projekts liegt auf der Finanzierung der beruflichen Ausbildung zur Krankenschwester und Hebamme für zehn junge Frauen. Mithilfe eines Beitrags in der Höhe von 6.754 Euro können die notwendigen Bücher, Lernmaterialien, Arbeitskleidung und Fahrtkosten gedeckt werden. Die Ausbildung zur Krankenschwester und Hebamme für eine junge Frau kostet somit rund 675 Euro und bietet sogleich die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben.
Jene Mädchen, die in "Snehashraya" landen, sind besonders auf Schutz angewiesen, wie die Leiterin des Hauses, Schwester Sheeba Jose, erklärt: "Die Mädchen und jungen Frauen, die zu uns kommen, haben Schreckliches durchgemacht. Sie flüchteten vor häuslicher Gewalt, Vergewaltigung, Mädchenhandel, Zwangsprostitution oder wurden auf andere Weise ausgebeutet und missbraucht. Fast alle Mädchen sind Waisen, einige sind Kinder von Müttern, die sich nicht um sie kümmern können. Sie haben keinen Ort, wo sie sonst hin können und haben ein Martyrium erlebt, das sie meist über lange Zeit schweigend erdulden mussten."
Das Haus "Snehashraya", das übersetzt für "Liebe und Schutz" steht, befindet sich in Allahabad, einer Großstadt Nordindiens. Schwester Sheeba Jose gründete die Einrichtung vor über 20 Jahren, um sich für gefährdete Frauen und Mädchen in der Region einzusetzen und ihnen Schutz zu bieten. Doch den Frauen wird nicht nur ein sicherer Wohnort geboten, in Einzel- und Gruppengesprächen können sie ihre Traumata aufarbeiten, durch Zugang zu Schul- und Berufsausbildung können sich die aktuell 49 jungen Frauen in Snehashraya auf ein selbstständiges Leben vorbereiten.
Der Fokus des aktuellen Entwicklungshilfeklub-Projekts liegt auf der Finanzierung der beruflichen Ausbildung zur Krankenschwester und Hebamme für zehn junge Frauen. Mithilfe eines Beitrags in der Höhe von 6.754 Euro können die notwendigen Bücher, Lernmaterialien, Arbeitskleidung und Fahrtkosten gedeckt werden. Die Ausbildung zur Krankenschwester und Hebamme für eine junge Frau kostet somit rund 675 Euro und bietet sogleich die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben.