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Schutz für Straßenkinder in Malawi

Der ostafrikanische Binnenstaat verfügt über kein staatliches Auffangnetz, um Kinder vor Obdachlosigkeit zu bewahren. Die Kindernothilfe unterstützt ein Schutzzentrum für Straßenkinder.
Von der eigenen Familie verstoßen, die Eltern verloren oder schlicht große Armut; die Gründe sind vielfältig. Einmal auf der Straße, ist es kaum einem Kind möglich, dem Teufelskreis der Armut zu entkommen. Das Leben auf der Straße in Malawis Hauptstadt Lilongwe ist von Hunger, Gewalt und Hoffnungslosigkeit geprägt. Besonders Mädchen sind großen Gefahren ausgesetzt.

Rund um die Uhr sind die Streetworker der Kindernothilfe in Lilongwe unterwegs, um Buben und Mädchen, die auf der Straße leben, aufzuspüren und sie nach ausreichend Überzeugungsarbeit ins Straßenkinder-Schutzzentrum "Tikondane" zu bringen. Rund 450 Kinder werden hier jährlich aufgenommen und betreut.

Das Schutzhaus bietet den Straßenkindern nicht nur Akuthilfe, wie eine warme Mahlzeit und einen geschützten Schlafplatz; auch Schulunterricht, Berufstrainings und psychologische Betreuung wird den Schützlingen geboten. Übergeordnetes Ziel ist die Wiedereingliederung in die Familie oder Verwandtschaft.
 
Eine Spende von 72 Euro an das Kindernothilfe-Projekt "Malawi: Schutzzentrum für Straßenkinder" ermöglichen einem Kind den Schulbesuch.