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Schulunterricht in Kolluru

Bildung soll den Kindern der Ziegelfabrik-Mitarbeiter*innen helfen eine bessere Zukunft aufzubauen.
Tausende Wanderarbeiter*innen suchen in Indien jährlich saisonale Arbeit in u.a. Ziegelfabriken. Auf dem langen und beschwerlichen Weg weit ab von den Heimatdörfern hin zu den Industriegebieten werden die Arbeiter*innen von ihren Familien begleitet, darunter eine Vielzahl von (schulpflichtigen) Kindern. Einmal angekommen bleiben sie für mehrere Monate. "So kommen tausende Wanderarbeiterfamilien jeden Dezember zum Ende der Monsun-Saison nach Kolluru, einem Dorf am Ufer des großen Krishna-Flusses, um in den dortigen Ziegelfabriken für die nächsten fünf Monate zu arbeiten", so Entwicklungshilfeklub über die Projektregion. Von Sonnenaufgang bis spät arbeiten die Eltern der Mädchen und Buben für einen minimalen Lohn. Die unbeaufsichtigten Kinder versuchen ihre Zeit mit Spielen auf dem Fabrikgelände zu verbringen. Schulbildung ist kein Thema, denn es gibt keine Bildungseinrichtungen oder Lehrer*innen. Jedes Jahr verlieren die Schulkinder dadurch monatelang wertvollen Unterricht und so auch den bildungstechnischen Anschluss an ihre Klassen in der Heimat. 

Entwicklungshilfeklub möchte in Zusammenarbeit mit der lokalen Partnerorganisation Society For Integrated Rural Development – SFIRD die Situation für 120 Schüler*innen ändern. "Ihre Lösung: Schulen für die Kinder der Wanderarbeiterfamilien, in denen die Kleinen soweit schulisch unterstützt werden, dass sie bei der Rückkehr in ihr Heimatdorf den Schulbesuch fortsetzen und schließlich einen Schulabschluss schaffen können", betont der Verein über die Arbeit der Partnerorganisation.

Um das Vorhaben zu unterstützen möchte der Entwicklungshilfeklub Spenden in der Höhe von exakt 5.630 Euro generieren. Mit den Hilfsgeldern werden die Kosten für Lernmaterialien, Lebensmittel und Lehrer*innen-Gehälter finanziert. Der Verein bittet unter dem Verwendungszweck "3372" um Spenden.