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Schulbildung in Loodoariak

Die von einem Massai geführte Schule ermöglicht die Bildung von rund 250 Kindern.
Die Massai sind eine ostafrikanische Volksgruppe, deren Angehörige vor allem in Kenia und Tansania beheimatet sind. Farbenfrohe, auffallende Kleidung und die halbnomadische Lebensweise sind zwei Charakteristiken der Massai, welche sie weltweit bekannt machen. Der Großteil der Volksgruppe lebt von Viehzucht, doch der Klimawandel und dessen Folgen erschweren diese Lebensweise zunehmend. Langanhaltende Dürren, Überschwemmungen und Nahrungsmittelknappheit zwingen sie seit Jahren ihre Viehherden zu verkleinern. Die Viehzucht reicht somit nicht mehr als Lebensgrundlage aus. Umso wichtiger ist es qualitative Bildung für die Kinder der Massai zu sichern. Die Schulbildung ermöglicht es dem Nachwuchs auch in anderen Bereichen zu arbeiten und Geld zu verdienen. Genau hier setzt das Projekt von Austrian Doctors an.

Im Kajiado West Constituency in Ngong Division liegt das kleine Dorf Loodoariak. Das etwa drei Stunden von der Hauptstadt Kenias - Nairobi - entferne Gebiet ist Standort der Eroret Preparatory School. Die Institution bietet rund 250 Kindern Bildung und somit Zukunftschancen. Entstanden aus einer Initiative, leitet John Kintalel, selbst Massai, die Schule seit 2001 und sorgt somit seit über 20 Jahren für die Bildungschancen der Mädchen und Buben. Die Kinder erhalten Schulunterricht und täglich nahr­hafte, warme Mahlzeiten. Neben den klassischen Unterrichtsgegenständen, widmet sich ein Fach auch der Bewahrung der Massai-Kultur.  "Zusätzlich zu den Schul­fächern werden die Kinder im Bereich sexuelle Gesund­heit, die Rechte der Frauen und Familien­planung unterrichtet", betont Austrian Doctors zudem.

Um die Eroret Preparatory School weiterhin unterstützen zu können, bittet der Verein um Spenden.