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Schuljause für bedürftige Kinder

Viele der rund 500.000 aus Syrien geflohenen Kinder und Jugendlichen leiden an einer Mangel- oder Unterernährung.
Bereits mehr als eine Million Flüchtlinge des syrischen Bürgerkrieges leben im Libanon und über 500.000 davon sind Kinder und Jugendliche. Die meisten dieser Kriegsflüchtlinge leben im Norden des Libanons und auf der Bekaa-Ebene und insbesondere die Kinder dieser Region leiden oft unter Mangel- und Unterernährung.

Durch den rasanten Anstieg der Bevölkerung stiegen die Preise für Grundnahrungsmittel und Mieten, während die Löhne sanken. Neben den Kriegsflüchtlingen fällt es auch den libanesischen Familien immer schwerer über die Runden zu kommen. Die bedürftigen syrischen und libanesischen Familien können sich durch die Preiserhöhungen gesunde Lebensmittel kaum mehr leisten.

In Folge des Mangels an Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien leiden die geschwächten Kinder oft bereits an Krankheiten, welche durch die fehlenden Hygienestandards in den überfüllten Flüchtlingslagern und dem fehlenden Zugang zu sauberen Trinkwasser unterstützt werden. Um auf eine Ernährungssicherung abzuzielen und eine gesunde Entwicklung der bedürftigen syrischen als auch libanesischen Kinder zu unterstützen, werden die Kinder in den Schulen unter Einbindung von Ernährungsexperten mit gesunden Mahlzeiten versorgt.

Durch die Unterstützung der Caritas Österreich erhielten im Pilotprojekt bereits 1.390 Kinder in zwei Schulen nahe Tripoli und in der Akkar-Provinz im Norden Libanons täglich eine gesunde Jause. Das Projekt in Kooperation mit der Caritas Libanon war erfolgreich und soll nun weitergeführt werden. Die Mütter der Flüchtlingskinder bereiten die Jausen in den Schulen unter einwandfreien Hygienestandards zu und werden durch diese Beschäftigung in der Wichtigkeit einer gesunden Ernährung sensibilisiert. Den Kindern soll somit eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Entwicklung gewährt werden.