Schule für Loumbila
Der Verein unterstützt ein Schulprojekt im Plateau Central, Burkina Faso.
2011, im Alter von 86 Jahren, gründete die in Wien lebende Gertrude Harrer den Verein Schule für Loumbila. Ausschlaggebend dafür war der Kontakt mit dem Arzt Issa Ouedraogo im Jahr 2010, der in seinem Heimatland Burkina Faso sowohl ein Krankenhaus für benachteiligte Menschen als auch ein Schulprojekt initiierte. Seither setzt sich Harrer gemeinsam mit ihrem Sohn und weiteren Mitgliedern des Vereins für die Bildungschancen der in der Gegend von Loumbila lebenden Mädchen und Buben ein. Durch die Sammlung von Spenden und die Organisation von Patenschaften hilft Schule für Loumbila mit, die Bildungssituation für Mädchen und Buben jeglicher ethnischen, religiösen und sozialen Abstammung zu verbessern und ihnen zudem eine warme Mahlzeit am Tag zu ermöglichen.
In Burkina Faso haben nur ca. 36 Prozent der Mädchen und 49 Prozent der Buben in der Altersgruppe der 7- bis 12-Jährigen momentan Zugang zu Grundschulbildung.
Ziel des Schulprojekts ist es sowohl die Alphabetisierungsrate in Burkina Faso zu steigern, als auch benachteiligten Kindern eine neue Perspektive zu eröffnen. Die Bildungseinrichtung in Loumbila, einer Region die etwa 15 Kilometer außerhalb von Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Fasos, liegt, umfasst neben der Dorfschule mit Ganztagsbetreuung zudem eine Schulküche, um die Versorgung der Kinder zu gewährleisten. Durch die Pflege eines schuleigenen Gemüsegartens ist das Projekt von Lebensmittellieferant*innen unabhängig, zeitgleich können den Schüler*innen die Relevanz und die Methoden für den Nahrungsmittelanbau vermittelt werden. Auch eine Hühnerzucht und eigene Wasseranlagen finden sich auf dem Gelände.
Rund 250 Mädchen und Jungen besuchen die Dorfschule, weitere ca. 20 junge Frauen nehmen an dem Ausbildungskursen zur Näherin teil. "Dazu sind ein Schuldirektor, sechs Volksschullehrer, eine Nähschullehrerin, drei Köchinnen, ein Schulwart und ein Gärtner in Loumbila, ein Verwalter und ein Aufseher auf der schuleigenen Farm in Sapouy angestellt", betont der Verein und verweist auf die Arbeitsplatzschaffung.
Rund 250 Mädchen und Jungen besuchen die Dorfschule, weitere ca. 20 junge Frauen nehmen an dem Ausbildungskursen zur Näherin teil. "Dazu sind ein Schuldirektor, sechs Volksschullehrer, eine Nähschullehrerin, drei Köchinnen, ein Schulwart und ein Gärtner in Loumbila, ein Verwalter und ein Aufseher auf der schuleigenen Farm in Sapouy angestellt", betont der Verein und verweist auf die Arbeitsplatzschaffung.
Einnahmen & Ausgaben
Fast großer Teil der Spenden (2023: rund 60.000 Euro) wird durch Patenschaften eingenommen (2023: 18.666 Euro), 1.130 Euro kamen im Berichtsjahr 2023 durch Mitgliedsbeiträge zustande. "Den Anteil der Spenden, der für Verwaltung oder Ausgaben in Österreich aufgewendet wird, halten wir bei 0,00 %. Die Kosten für die Vereinstätigkeit, wie Porto, Papier, Internetgebühren und dergleichen werden ausschließlich aus den Mitgliedsbeiträgen der Vereinsmitglieder finanziert", so Schule für Loumbila im Jahresbericht. Auch die Reisekosten für die Besuche in die Projektregion werden von den Vereinsmitgliedern komplett selbst getragen, um die Spenden direkt in das Projekt fließen zu lassen.
Spenden an Schule für Loumbila sind von der Steuer absetzbar, seit Dezember 2020 trägt der Verein zudem das Österreichische Spendengütesiegel.
Spenden an Schule für Loumbila sind von der Steuer absetzbar, seit Dezember 2020 trägt der Verein zudem das Österreichische Spendengütesiegel.